Historie
Der Verschönerungsverein St. Johann gab Stadtarchitekt H. Leiber den Auftrag einen quadratischen Turm zu entwerfen. Zwei Auflagen mussten die Pläne erfüllen: die Etagen durften nicht per Wendeltreppe miteinander verbunden werden und der oberste Stock sollte als Versammlungsraum dienen. Naturliebhaber sorgten sich um die Ruhe des Stadtwalds und versuchten den Bau zu verhindern. Da jedoch das Idyll nicht in dem Maße gestört wurde wie befürchtet, ebbten kritische Stimmen schnell ab.
Den Zweiten Weltkrieg überstand der Schwarzenbergturm mit leichten Beschädigungen. Bereits 1949 wurde er wieder komplett in Stand gesetzt. Seit den 1950er Jahren nutzen diverse Betreiber die Standorthöhe (insgesamt 417 Meter über dem Meeresspiegel) zu Funkzwecken.
Am 1. August 1996 wurde das beliebte Saarbrücker Ausflugsziel in die Denkmalliste des Saarlandes aufgenommen.