E-Mobilitätskonzept

Hier erfahren Sie mehr über das E-Mobilitätskonzept der Landeshauptstadt Saarbrücken.

Studienergebnisse

Elektromobilität - Foto: SW

Elektromobilität - Foto: SW

Elektromobilität - Foto: SW

E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein für mehr Klimaschutz. Bereits unter Einrechnung des heutigen Strommixes könnte bei einem 1:1-Ersatz von Verbrennern durch E-Mobile ca. 40 Prozent des CO2-Austoßes vermieden werden. Außerdem leisten E-Mobile auch einen Beitrag zur Luftreinhaltung und zum Lärmschutz.

Als Landeshauptstadt hat Saarbrücken eine Vorbildfunktion. Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind wichtige Aspekte für das Handeln.

Deshalb hat die Stadt mit Hilfe von Fördermitteln des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur ein E-Mobilitätskonzept erarbeitet, um auf die zukünftig wachsende Anforderung im Bereich E-Mobilität vorbereitet zu sein. Dabei wurden die Punkte Ladeinfrastrukturbedarf,  Personenmobilität der Landeshauptstadt und Fuhrpark der Stadtreinigung untersucht und Empfehlungen dazu erarbeitet.

Das E-Mobilitätskonzept in seinen drei Teilen kann weiter unten heruntergeladen werden und soll Grundlage für zukünftige Planungen im Bereich E-Mobilität sein.

Hier finden Sie die Studienergebnisse. 

Übersicht über die drei Pakete

  • Erstes Arbeitspaket - Ladeinfrastruktur

    Im Arbeitspaket Ladeinfrastruktur wird der zukünftige Bedarf in Abhängigkeit vom Jahr, vom Ort und von der Art des Ladepunktes aufgezeigt. Dabei wurde zusammen mit den Stadtwerke Netz GmbH die erforderliche Netzkapazität untersucht und der zukünftige Ladebedarf für die Jahre 2024, 2027, 2030 lokalisiert. 

  • Zweites Arbeitspaket – Fuhrpark zur Personenmobilität

    Der Bereich Fuhrpark umfasst alle Dienstfahrzeuge der Landeshauptstadt Saarbrücken die von und durch Bedienstete privat, sowie dienstlich für den verwaltungsinternen Dienstbetrieb genutzt werden. In einem dreimonatigen Erhebungszeitraum wurde dabei der Mobilitätsbedarf erhoben und nach Rückkopplungsschleifen mit den größten Ämtern Vorschläge für eine Neugestaltung gemacht.

    Statt auf viele (mit Verbrennermotoren ausgestattete) Privatfahrzeuge zu setzen wird eine e-mobile Dienstwagenflotte empfohlen, die unter Einbeziehung von Fördermitteln nicht nur deutlich umweltfreundlicher sondern auch wirtschaftlicher den Bedarf abdecken könnte.

    Darüber hinaus könnte sie außerhalb der städtischen Dienstzeiten für ein öffentliches Car Sharing Angebot zur Verfügung gestellt werden, so eine weitere Empfehlung des Gutachtens.

  • Drittes Arbeitspaket – Elektrifizierung der Stadtreinigung

    Der Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) hat bereits mit sechs e-Testfahrzeugen in der Stadtreinigung Erfahrungen gesammelt. Die Clean Vehicle Directive fordert ohnehin in Zukunft die Einhaltung von Quoten für umweltfreundliche Antriebe bei den Nutzfahrzeugen.

    Im Rahmen der Studie werden heute verfügbare geeignete Fahrzeuge untersucht. Für den Bereich schwerer Fahrzeuge ist ein geeignetes und wirtschaftliches e-mobiles Angebot zurzeit noch nicht verfügbar. Hier müsste gegebenenfalls auf sonstige saubere Technologien zurückgegriffen werden wie z.B. Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb.

Gefördert durch

Logo des Ministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Logo der NOW  Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
Logo Projektträger Jülich