Quartiersentwicklungskonzept Folsterhöhe
In den letzten Jahren hat sich auf der Folsterhöhe vieles positiv entwickelt: Die Grundschule wurde zu einer freiwilligen Ganztagsgrundschule in städtischer Trägerschaft ausgebaut, Gebäude modernisiert, ein Fuß- und Radweg entlang der Metzer Straße angelegt und zahlreiche kulturelle und sportliche Aktivitäten von Vereinen angeboten. Das Caritas-Kontaktzentrum unterstützt die Bewohnerschaft in allen Lebenslagen. Dennoch konzentrieren sich im Wohngebiet nach wie vor soziale Probleme, die beiden 13-Geschosser weisen hohe Wohnungsleerstände auf.
Daher haben in einer Projektgruppe verschiedene Ämter der Saarbrücker Stadtverwaltung und des Regionalverbandes sowie Akteure und Bewohner/innen aus dem Wohngebiet gemeinsam ein Quartiersentwicklungskonzept Folsterhöhe erarbeitet. Es stellt damit einen weiteren Baustein der Saarbrücker Stadtteil- und Quartiersentwicklung dar und ergänzt so die bereits vorhandenen Stadtteilkonzepte Burbach, Brebach, Dudweiler, Unteres und Oberes Malstatt sowie Alt-Saarbrücken-Tallage.
Wichtige Grundlagen für die Erarbeitung des Quartierskonzept Folsterhöhe waren das Saarbrücker Stadtentwicklungskonzept sowie gesamtstädtische Fachkonzepte, beispielsweise das städtebauliche Entwicklungskonzept, das Freiraumprogramm oder das Integrationskonzept.
Das Entwicklungskonzept Folsterhöhe integriert und konkretisiert die Ziele und Maßnahmen der übergeordneten Planungskonzepte auf der Ebene des Quartiers. Es stellt einen Orientierungsrahmen für die zukünftige Entwicklung des Planungsgebietes dar. Einige der darin vorgeschlagenen Maßnahmen sind bereits aufgegriffen worden, einige können von den beteiligten Ämtern bzw. der Saarbrücker Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft (SGS) mit eigenen Ressourcen durchgeführt, andere wiederum nur mit externen Fördermitteln, beispielsweise mit Hilfe des Programms Stadtumbau West umgesetzt werden.
Dies ist allen Beteiligten, auch den Akteuren aus dem Wohngebiet Folsterhöhe bewusst. Das Konzept bietet jedoch eine fundierte und vor allem mit allen Beteiligten abgestimmte Basis, Gelder - beispielsweise über externe Förderprogramme zu akquirieren. Es hilft auch, sowohl die bereits bestehenden Aktivitäten als auch die geplanten, in einen sinnvollen Gesamtzusammenhang zu stellen.