Städtebauliches Entwicklungskonzept
Der Stadtrat der Landeshauptstadt Saarbrücken hat bereits 2011 das „Städtebauliche Entwicklungskonzept für die Landeshauptstadt Saarbrücken“ für die Gesamtstadt und das „Teilräumliche Entwicklungskonzept Innenstadt“ beschlossen.
Städtebauliches Entwicklungskonzept Gesamtstadt
Aufgabe und Inhalt des städtebaulichen Entwicklungskonzepts (SEKO)
Das vorliegende SEKO konkretisiert die Zielsetzungen des Stadtentwicklungskonzeptes, das der Stadtrat 2008 beschlossen hat, in Bezug auf die städtebaulich-räumlichen Ziele und Maßnahmen.
Nach dem Baugesetzbuch hat ein Städtebauliches Entwicklungskonzept die Aufgabe, die Maßnahmen in den Stadterneuerungsgebieten aus den allgemeinen Rahmenbedingungen und Zielen der Stadt abzuleiten, zu beschreiben und zu begründen. Es hat einen die gesamte Stadt betreffenden, integrativen und interdisziplinären Ansatz. Wie das Stadtentwicklungskonzept ist auch das städtebauliche Entwicklungskonzept flexibel und auf Fortschreibung und Dialog ausgelegt.
Inhaltliche Struktur
Nach der einleitenden Vorbemerkung befasst sich das SEKO im Kapitel zwei mit allgemeinen Rahmenbedingungen und Zielen der städtebaulichen Entwicklung in allen wichtigen Handlungsfeldern. Diese Aussagen sind mittelfristig angelegt. Konkrete Projekte werden bis auf wenige Ausnahmen nicht genannt.
In Kapitel drei werden die zentralen daraus abgeleiteten Maßnahmen bzw. Projekte für jedes Handlungsfeld in Tabellenform aufgelistet. Diese Darstellung hat eine kurzfristige Zeitperspektive.
In Kapitel vier wird der Fokus auf das Thema Stadterneuerung gelegt. Es werden diejenigen räumlichen Bereiche identifiziert und als „Handlungsräume“ bzw. „Beobachtungsräume“ bestimmt, die als benachteiligt gelten können bzw. bei denen Funktionsstörungen drohen. Auf dieser Grundlage werden zur Zeit städtebauliche Gesamtmaßnahmen durchgeführt.
Schließlich werden in den so genannten „Stadtteildossiers“, noch einmal alle Stadteile einer zusammenfassenden städtebaulichen Analyse (Bestandsaufnahme, Stärken / Schwächen und Strategie) unterzogen. Abschließend werden die wichtigsten städtebaulich relevanten Projekte aufgelistet.
Der gesamtstädtische Teil des SEKO bildet zusammen mit den teilräumlichen Konzepten eine Grundlage für die Bewilligung von städtebaulichen und sonstigen Fördermitteln der EU, des Bundes und des Landes. Für Burbach, Brebach, Malstatt und Alt-Saarbrücken liegen vom Stadtrat beschlossene integrierte Handlungskonzepte bereits vor. Für die Innenstadt wurde parallel ein teilräumliches Konzept erarbeitet – siehe unten.
Einordnung der Städtebaulichen Entwicklungskonzepte
Um die Zukunft der Tallage zu gestalten, erarbeitet die Landeshaupstadt ein integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) für die Tallage Alt-Saarbrücken.
Saarbrücken hat gemeinsam mit werk-plan und KOBRA ein sogenanntes integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für das Zentrum Dudweiler erarbeitet.
Der Osthafen soll städtebaulich und freiraumplanerisch aufgewertet werden. Die Grundlage bildet ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK).
Teilräumliches städtebauliches Entwicklungskonzept Innenstadt (TEKO)
Das TEKO Innenstadt 2018 aktualisiert das 2011 vom Stadtrat beschlossene TEKO Innenstadt. Es gibt einen umfassenden Überblick über die Rahmenbedingungen, Probleme und zukünftigen Chancen der städtebaulichen Entwicklung der Saarbrücker Innenstadt.
Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept „Zentrale Innenstadt“(ISEK)
Das ISEK Innenstadt konzentriert sich räumlich auf die Zentrale Innenstadt, also den Bereich zwischen Beethovenstraße und Berliner Promenade. Es konkretisiert die Probleme und Potenziale und benennt die Maßnahmen, die in den nächsten Jahren im Rahmen des Stadtumbaus zur Städtebauförderung angemeldet werden sollen.
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