Erweiterung der Fußgängerzone St. Johanner Markt
Facebook-Livestream vom 19. Mai 2021
Am 19. Mai 2021 hat Oberbürgermeister Uwe Conradt Informationen per Livestream mit den Bürgerinnen und Bürgern geteilt.
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Erster Schritt der Erweiterung
In einem ersten Schritt folgt im April 2023 die neue Verkehrsregelung durch eine neue Beschilderung.
"Wir schaffen mehr Platz für Fußgänger und erhöhen die Aufenthaltsqualität für alle Menschen." Oberbürgermeister Uwe Conradt
Die Fläche der Fußgängerzone soll von heute 16.000 Quadratmetern um 9.000 Quadratmeter auf 25.000 Quadratmeter vergrößert werden.
"Wir schaffen mehr Platz für Fußgänger und erhöhen die Aufenthaltsqualität für alle Menschen. Unsere historische Altstadt wird man ruhiger und sicherer genießen können, ebenso auch das Angebot unserer Gastronomen und Händler", sagt Oberbürgermeister Uwe Conradt.
Mit der Umwidmung der Obertor-, Faß-,Türken- und Katholisch-Kirch-Straße zur Fußgängerzone soll der gesamte St. Johanner Altstadtkern weitestgehend autofrei werden. Über die Obertorstraße soll zukünftig keine Ein- und Ausfahrt für Fahrzeuge mehr möglich sein.
Die Faßstraße und die Kaltenbachstraße sollen mit absenkbaren elektrischen Pollern gesichert werden, über sie sind Liefer- und verbleibende Anwohnerverkehre abzuwickeln. Die neu gewonnenen Flächen sollen von nunmehr überflüssigen Pollern und Schildern befreit und Fahrradabstellanlagen optimiert werden, hierdurch entsteht mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer.
In weiteren Umsetzungsschritten soll eine gestalterische Aufwertung des Straßenraumes und Erhöhung der Aufenthaltsqualität erfolgen. Der Anlieferverkehr wird weiter möglich sein. In einem weiteren Schritt soll auch die Fürstenstraße ab der Zufahrt zum Parkhaus (Karstadt) zur Fußgängerzone werden.
Übersicht über die Erweiterung der Fußgängerzone
Die blau gekennzeichneten Straßen bilden die bestehende Fußgängerzone ab. Der orangene Bereich zeigt die geplante, erweiterte Fußgängerzone.
Obertorstraße
- Umwidmung zur Fußgängerzone
- Durch die Erweiterung der Fußgängerzone soll hier die Anbindung der Mainzer Straße für Radfahrer und Fußgänger verbessert werden
- Erhöhung der Aufenthaltsqualität
Faßstraße
- In der Faßtraße soll eine bessere Anbindung zur Saar, das Theater, die Musikhochschule und die Moderne Galerie und zum Parkhaus entstehen
- In Verbindung mit der Türkenstraße soll eine autofreie Verbindung vom Nauwieser Viertel zur Saar entstehen
- Aufwertung durch Begrünung
Türkenstraße
- Hier verbindet sich das Nauwieser Viertel mit dem St. Johanner Markt
- Die Parkplätze sollen entfallen und es soll mehr Raum für die vorhandene Außengastronomie geben
- Neben Pollern sollen auch die Blumenkübel entfernt werden
Katholisch-Kirchstraße/Durchgang zur Stadtgalerie
- Erhöhung der Aufenthaltsqualität
- Mit der Entfernung von Pollern und Schildern soll die Wahrnehmbarkeit der vorhandenen Skulpturen gesteigert werden, z. B. vor der Stadtgalerie
- Bessere Einbindung der Stadtgalerie in die Fußgängerzone
Fürstenstraße
- In der Fürstenstraße soll das Höhenniveau des Straßenraumes angeglichen werden
- Zwischen den Gebäudefassaden sollen Fahrradstellplätze angeordnet und neue Bäume gepflanzt werden
Häufig gestellte Fragen
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Was passiert mit den Bewohnerparkplätzen?
Die heutige Bewohnerparkzone rund um den St. Johanner Markt (Zone „G“) soll aufgelöst werden. Der südliche Teil der Zone G soll der benachbarten Bewohnerparkzone H1 (rund um die Bismarckstraße) zugerechnet werden, der nördliche Teil der Zone G der benachbarten Bewohnerparkzonen H2 (rund um das Neugässchen).
Damit soll den Bewohnern der Zone G trotz des Entfalls der Stellplätze in der Fassstraße, Türkenstraße und Katholisch-Kirch-Straße die Möglichkeit eröffnet werden, im Straßenraum ausreichend Stellplätze finden zu können. Dieses Verhältnis soll bei 2,3 liegen und ist damit genau so wie in den anderen Bewohnerparkzonen in der Innenstadt.
Sonderregelungen für Anwohner mit eigenen Stellplätzen sind geplant.
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Was passiert mit dem Lieferverkehr?
Wie in den schon heute bestehenden Fußgängerzonen in Saarbrücken wird der Lieferverkehr die Fußgängerzone Vormittags zum Beliefern befahren dürfen. Es wird die übliche Zeitenregelung gelten. Hierzu soll zukünftig neben der heutigen Zu- und Ausfahrt an der Saarstraße auch die Fassstraße genutzt werden.
Auch an der Kaltenbachstraße soll weiterhin eine Ausfahrt für den Lieferverkehr bestehen bleiben. An allen genannten Stellen sollen elektronische, versenkbare Poller die Zufahrt (vergleichbar mit der Futterstraße) regeln.
Die Zu- und Ausfahrt an der Obertorstraße soll hingegen komplett und dauerhaft geschlossen werden, da dies ansonsten die Qualität der Fußgängerzone in diesem Bereich zu stark beinträchtigen würde. Ein Teil der Ampelanlage könnte dann abgebaut werden.
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Was passiert mit den Taxiplätzen?
Der heutige Taxistellplatz am Obertor soll verschoben werden: Zukünftig soll ein Teil der Taxen direkt um die Ecke in der Bleichstraße stehen und ein anderer Teil am Anfang der Mainzer Straße. An beiden Stellen soll für die Taxen der Gehweg verbreitert, damit eine ebene Fläche zum Ein-und Aussteigen wie in der Dudweiler Straße entstehen kann.
Was sagt das Umfeld?
Wir haben im Vorfeld mit Gastronomen, Verbänden und unter anderem der IHK gesprochen und gefragt, was sie von der Erweiterung der Fußgängerzone halten.
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