Das Saarbrücker Schloss thront auf einem Sandsteinfelsen über der Saar. Auf ihn ist auch die Namensgebung der Landeshauptstadt zurückzuführen: „Sara Brocca“ kommt vom Althochdeutschen und bedeutet so viel wie „Brocken an der Saar“. Barockbaumeister Friedrich Joachim Stengel hatte das Schloss im Auftrag von Fürst Wilhelm Heinrich als Barock-Residenz angelegt.
Tipp: Königlichen Blick von der Schlossmauer über die Stadt genießen
Das Schloss ist heute Verwaltungssitz, Kulturplatz und Veranstaltungsstätte für Tagungen und Festabende. In der öffentlichen Wahrnehmung hat sich das Schloss als Sitz der Regionalverbandsverwaltung und als Bürgerschloss mit der Open-Air-Reihe „Sonntags ans Schloss“ fest etabliert.
Weniger bekannt ist, dass die festlichen Räume des Schlosses auch für geschäftliche Tagungen und Seminare sowie private Feiern angemietet werden können.
Im 18. Jahrhundert diente es als Zentrum des heutigen Stadtteils Alt-Saarbrücken. Auch das barocke Ensemble um den Schlossplatz trägt die Handschrift Stengels. Zwischenzeitlich mehrfach in Mitleidenschaft gezogen, in Teilen abgebrannt und umgebaut, erstrahlt das Schloss seit 1989 in neuem Glanz. Architekt Gottfried Böhm entwarf einen zeitgenössischen Mittelbau aus Glas und Stahl.