Freitag, 24. Januar 2025

Landeshauptstadt beteiligt sich erneut an Bundesprogramm „Demokratie leben!“

Die Landeshauptstadt Saarbrücken beteiligt sich erneut mit einer „Partnerschaft für Demokratie“ am Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie Saarbrücken - Christopher Folz

Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie Saarbrücken - Christopher Folz

Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie Saarbrücken - Christopher Folz

Aus diesem Programm können gemeinnützige Träger von Freitag, 31. Januar, bis Montag, 17. März, einen Zuschuss für Projekte und Veranstaltungen in Saarbrücken beantragen. Die neue Förderperiode 2025 bis 2032 wird mit einer Auftaktveranstaltung im Filmhaus am Donnerstag, 30. Januar, 18 Uhr, eröffnet.

„Es ist heute wichtiger denn je, dass wir uns als Kommune gemeinsam mit der Stadtgesellschaft für Demokratie einsetzen." Bürgermeisterin Barbara Meyer

Das Netzwerk festigen

Bürgermeisterin Barbara Meyer: „Es ist heute wichtiger denn je, dass wir uns als Kommune gemeinsam mit der Stadtgesellschaft für Demokratie einsetzen. Mit der ‚Partnerschaft für Demokratie‘ haben wir ein großartiges Instrument, um das in den letzten Jahren bereits entstandene Netzwerk von engagierten Menschen und Institutionen zu festigen und weiter auszubauen. Deshalb hat sich die Landeshauptstadt einmal mehr auf das Förderprogramm beworben. Dass unser Antrag berücksichtigt wurde, zeigt auch, dass wir in der Vergangenheit mit guten Projekten und Maßnahmen überzeugen konnten.“

Auftaktveranstaltung am 30. Januar

Bei der Auftaktveranstaltung im Filmhaus am Donnerstag, 30. Januar, geht es um die Frage, welche Strategien geeignet sind, um Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und wie sich die ‚Partnerschaft für Demokratie‘ weiterentwickeln sollte.

Ihre Teilnahme am Podium haben zugesagt: Bürgermeisterin Barbara Meyer, der Antisemitismusbeauftragte des Saarlandes, Professor Roland Rixecker, Farida Boukari vom Change Network e.V. und der Geschäftsführer des Adolf-Bender-Zentrums, Jörn Didas.

Weitere Interviewgäste sind Anja Laue vom Verein Dar-In, Benjamin Chait von der Synagogengemeinde Saar, Carolin Cremer vom Stadtteilbüro Alt-Saarbrücken und Eva Szalontai von pro familia Saarbrücken.

Die Moderation übernimmt Sandra Steinmetz vom Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken.

Bei der Veranstaltung werden auch Filmausschnitte von zurückliegenden Projekten gezeigt. Joan de la Briquette und der Poetry Slammer Abeer Jamous gestalten das Bühnenprogramm. 

Eine Anmeldung zu der kostenlosen Veranstaltung ist unter www.saarbruecken.de/demokratie-leben möglich.

Jetzt Anträge für demokratiefördernde Projekte stellen

In der neuen Förderperiode 2025 bis 2032 werden jährlich 140.000 Euro durch den Bund bereitgestellt. Die Landeshauptstadt steuert jeweils rund 6.600 Euro bei. Gemeinnützige Träger können Anträge für demokratiefördernde Projekte in Saarbrücken von Freitag, 31. Januar, bis Montag, 17. März, stellen.

Gefördert werden Projekte, die die demokratische Selbstwirksamkeit stärken, demokratische Bündnisse erweitern, demokratieskeptische Menschen ansprechen, Kompetenzen im Umgang mit Konflikten stärken, Schutzkonzepte für zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure sowie Solidarität schaffen.

Weitere Informationen und Antragsformulare gibt es unter www.saarbruecken.de/demokratie-leben.

Rückblick: Zahlreiche Projekte gefördert

Von 2020 bis 2024 hat der Bund die Saarbrücker ‚Partnerschaft für Demokratie‘ mit 660.000 Euro bezuschusst. Davon wurden 68 Projekte mit einer Gesamtsumme von 359.667 Euro gefördert. Die Landeshauptstadt hat sich daran mit 30.417 Euro beteiligt.

Weitere Gelder sind in die Koordination und Fachberatung durch das Adolf-Bender-Zentrum geflossen, außerdem in die Netzwerkarbeit mit islamischen Gemeinden und dem interreligiösen Dialog. Ebenso wurden ein Jugendforum und fünf Demokratiekonferenzen finanziert. 

Kontakt: Landeshauptstadt Saarbrücken, Zuwanderungs- und Integrationsbüro, Jasmin Gertung, Telefon: +49 681 905-1352, E-Mail: jasmin.gertung@saarbruecken.de; Adolf-Bender-Zentrum, Uwe Albrecht, Telefon: +49 6851 808279-4 und +49 15155508126, E-Mail: uwe.albrecht@adolf-bender.de