Metz - eine französische Stadt an der Grenze. Von der Französischen Revolution bis 1945
Eric Iung, Direktor des Archivs des Départements Moselle (Metz)
Die Zeit von der Französischen Revolution 1789 bis 1945 rückt Metz in den Mittelpunkt der Geschichte unseres Grenzraumes im Zeichen preußisch bzw. deutsch-französischer Gegensätze.
Metz, eine der bedeutendsten Städte Europas zur Zeit des Mittelalters, erlebte in besonders drastischer Weise die Auswirkungen des preußisch- bzw. deutsch-französischen Gegensatzes. Metz war nun vor allem Festungsstadt und verlor im Verlauf dieser Entwicklung an wirtschaftlicher und kultureller Stärke auch durch die sich ab 1871 entwickelnde Rivalität zu Nancy. Metz und Lothringen sind Schauplätze der Kriege 1870/71, 1914/1918 und 1939/45. Metz war durch die Abtrennung und Bildung der Reichslande Elsass-Lothringen zwischen 1871 bis 1918 und die erneute Annektion im Zweiten Weltkrieg von der deutsch-französischen Feindschaft besonders betroffen. Vor allem die Germanisierungspolitik ab 1940 war ein Gewaltregime, unter dem die Metzer Bevölkerung wie auch die der ganzen Moselle besonders litt.
Der Vortrag führt strukturiert durch diese ereignisreiche Zeit, der in Deutsch referierende Eric Iung ist ein Experte der Geschichte Lothringens.
Veranstaltungsdetails
- Art:
- Vortrag
- Ort:
-
Stadtarchiv
Deutschherrnstraße 1
66117 Saarbrücken - Telefon:
- +49 681 905-1258
- Internet:
- www.saarbruecken.de/stadtarchiv
- Datum:
-
15.10.2024 - 18:15 Uhr
in Kalender speichern