Studenten mit Instrumenten stehen vor einjem Graffiti

Symbolbild Kammermusik Studierende im Weltkulturerbe - Hochschule für Musik Saar, Hochschule der Bildenden Künste Saar

Symbolbild Kammermusik Studierende im Weltkulturerbe - Hochschule für Musik Saar, Hochschule der Bildenden Künste Saar

Symbolbild Kammermusik Studierende im Weltkulturerbe - Hochschule für Musik Saar, Hochschule der Bildenden Künste Saar

Hear to see – See to hear

In der Musik sind „Klangfarben“ ein wesentliches Gestaltungselement, in der Bildenden Kunst spricht man von der „Rhythmik“ eines Werkes. Für die engen Verbindungen zwischen Musik und Bildender Kunst, die im Sprachgebrauch ihren Niederschlag finden, gibt es in Vergangenheit und Gegenwart zahllose Beispiele: Komponistinnen und Komponisten lassen sich durch Werke der Bildenden Kunst inspirieren, umgekehrt greifen Kunstschaffende musikalische Entwicklungen auf.

So wurde beispielsweise der Weg von der gegenständlichen zur abstrakten Malerei wesentlich von der Musik geebnet. Intermediäre Arbeiten – etwa der Fluxus-Künstler Paik und Beuys – sowie bildhafte Notationen von Komponisten wie Cage und Stockhausen sind weitere Beispiele für den fruchtbaren Austausch zwischen der hör- und der sichtbaren Kunst, welcher gegenwärtig in Performances zu erleben ist, in denen vielfältige Ausdrucks- und Gestaltungsformen miteinander verschmelzen.

Vor diesem Hintergrund möchten die beiden künstlerischen Hochschulen des Saarlandes, die Hochschule für Musik (HfM) Saar und die Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar), ihre Zusammenarbeit intensivieren und ihre Studierenden zur gemeinsamen Entwicklung spartenübergreifender Projekte ermutigen. In den beiden öffentlichen Kooperationskonzerten, die im Wintersemester 2024/25 stattfinden, geht es in Vorträgen und Präsentationen gemäß des Mottos „Hear to see – See to hear“ um verschiedene Aspekte der Verbindung von Visualität und Akustik.

Zu sehen und zu hören gibt es eine Soundperformance von Ham Babaei und ein Video von Prof. Eric Lanz in Zusammenarbeit mit den Musikerinnen Carola Bauckholt und Karin Hellqvist. Prof. Frank Wörner präsentiert aufschlussreiche Seh- und Hörbeispiele, unter anderern von György Ligeti, und Martin Henneke führt ein aktuelles Stück vor.

Veranstaltungsdetails

Art:
Konzert
Ort:
Hochschule der Bildenden Künste Saar
Keplerstraße 3-5
66117 Saarbrücken
Telefon:
+49 681 92652-101
Internet:
http://www.hbksaar.de
Datum:
09.01.2025 - 19:00 Uhr
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