Der Zauberer von Oz

Dorothy verbringt ihre Ferien bei Tante Em und Onkel Henry auf deren Farm in Kansas. Hier ist alles anders als zu Hause, denn Onkel Henry erfindet lauter merkwürdige Sachen und Tante Em erzählt gerne Schauergeschichten. Als ein Sturm aufzieht, ist Toto, ihr Stofflöwe, plötzlich verschwunden.

Dorothy sucht nach Toto und bleibt allein in der Scheune zurück, während sich draußen ein Gewitter zusammenbraut. Doch plötzlich knallt das Scheunentor zu und eine Frau, die aussieht wie ihre Tante, entpuppt sich als Gewitterhexe, die die Welt mit Dunkel und Gewitter überziehen will. Dorothy hat große Angst, doch zum Glück verschwindet die Hexe bald wieder.

Kurz darauf trifft Dorothy auf eine lustige Vogelscheuche, die ihr erklärt, dass sie jetzt im Lande Oz sei. Hier herrsche der berühmte Zauberer von Oz, der alle Wünsche erfüllen könne und bestimmt auch wisse, wie Dorothy wieder nach Hause komme. Da die Vogelscheuche den Zauberer um Verstand bitten will, machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg zur Smaragdenstadt, wo der Zauberer lebt. 

Unterwegs treffen sie den Blechmann, dem sein Herz gestohlen wurde und einen Löwen, dem es an Mut fehlt. Doch als die vier in der Smaragdenstadt ankommen, ist alles sehr merkwürdig. Warum muss man eine grüne Brille aufsetzen, wenn man mit Oz sprechen will? Und: Sieht dieser Zauberer nicht Onkel Henry ähnlich?

Als Dorothy ihre Brille versehentlich abnimmt, merkt sie, dass der Zauberer ein Schwindler ist, der gar nicht zaubern kann. Und so müssen die Freunde alleine den Kampf gegen die Gewitterhexe aufnehmen, den sie, ganz ohne Zauberei, beherzt, mutig und klug meistern.

Familienstück mit Musik nach L. Frank Baum in einer Bearbeitung von Michael Schachermaier.