Für mehr Sauberkeit und Sicherheit: Landeshauptstadt wertet „Pavillon“ im Nauwieser Viertel auf
Die Landeshauptstadt Saarbrücken arbeitet ab Montag, 24. April, am sogenannten „Pavillon“, dem Platz an der Ecke Johannisstraße/Richard-Wagner-Straße, um ihn zu renovieren und aufzuwerten.
„Der Platz dient als Tagesaufenthalt für Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt im öffentlichen Raum haben. Ihnen wollen wir einen sicheren und sauberen Platz zur Verfügung stellen. Darauf zielen die Maßnahmen ab“, sagt Tobias Raab, Sozialdezernent der Landeshauptstadt.
Die Holzmöbel des Platzes werden repariert bzw. erneuert und der Boden neu befestigt. Die Wände erhalten einen neuen Anstrich. Außerdem werden vor Ort weitere Möglichkeiten der Aufwertung geprüft, beispielsweise durch Pflanzen.
Gepflegte und ordentliche Umgebung für Besucherinnen und Besucher
„Es soll ein geordneter und aufgeräumter Platz entstehen.“ Tobias Raab, Dezernent für Wirtschaft, Soziales und Digitalisierung
Raab: „Wenn Anzeichen von Verwahrlosung wie Zerstörung oder Graffiti nicht beseitigt werden, entsteht ein Gefühl von Gleichgültigkeit und Respektlosigkeit, das weitere Zerstörungen und Delikte nach sich ziehen kann. Umgekehrt kann eine gepflegte und ordentliche Umgebung sich positiv auf das Verhalten der Besucherinnen und Besucher auswirken. Dies ist auch im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner. Daher soll ein geordneter und aufgeräumter Platz entstehen, an dem sich Menschen angemessen aufhalten können.“ Aus Sicherheitsgründen muss der Platz während der Arbeiten komplett gesperrt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Mai. Witterungsbedingt können sie sich verschieben.
Die Maßnahme erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Bildung und Beruf Saar gGmbH.
Sozialarbeit durch Streetworker
„Wir werden die Präsenz und Sozialarbeit vor Ort durch Streetworker noch einmal verstärken.“ Tobias Raab, Dezernent für Wirtschaft, Soziales und Digitalisierung
„Auch im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner wird eine Aufwertung des Platzes angestrebt. Durch die baulichen Maßnahmen soll das Erscheinungsbild verbessert und das Sicherheitsgefühl gestärkt werden. Außerdem werden wir die Präsenz und Sozialarbeit vor Ort durch Streetworker noch einmal verstärken, um sowohl dem Beratungsangebot für Menschen im öffentlichen Raum als auch dem Sicherheitsbedürfnis der Anwohnenden nachzukommen“, so Raab abschließend.