Landeshauptstadt hat 2022 mit effektiven Maßnahmen Energie gespart
Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat im Jahr 2022 durch effektive Vorkehrungen Energie gespart.
Bei der Wärmenutzung hat die Stadt ihren Gesamtverbrauch im Vergleich zum Vorjahr 2021 um insgesamt rund 20 Prozent reduziert. Das entspricht etwa 8 Millionen Kilowattstunden.
In der Sitzung des Umweltausschusses am Dienstag, 25. April, hat Bürgermeisterin Barbara Meyer die Ergebnisse der Schritte vorgestellt, welche die Landeshauptstadt im Rahmen der Verordnung des Bundes zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen unternommen hat. Nach Verlängerung war die Verordnung mit dem 15. April ausgelaufen.
Landeshauptstadt hat Wärmeverbrauch um etwa ein Fünftel gesenkt
In ihren Verwaltungsgebäuden hat die Stadt 2022 durch niedrigere Raumtemperaturen den Wärmeverbrauch im Vorjahresvergleich um rund 20 Prozent gesenkt. Außerdem haben dort verbesserte Heizungsanlagen, zum Beispiel durch Wartungen und Instandsetzungen, zum reduzierten Verbrauch beigetragen. In städtischen Kindertagesstätten und Grundschulen konnte die Landeshauptstadt ebenfalls ein Fünftel des Wärmeverbrauchs einsparen.
Die Ergebnisse zeigen deutlich: Wir haben die Verordnung konsequent umgesetzt. Oberbürgermeister Uwe Conradt
Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Die Ergebnisse zeigen deutlich: Wir haben die Verordnung konsequent umgesetzt. Die Stadtverwaltung hat die Aufgabe der Energieeinsparung sehr ernst genommen, gemeinschaftlich wurde für einen reduzierten Energieverbrauch gesorgt. Ich freue mich, dass wir als Stadt unseren Beitrag erbringen konnten und danke allen Beschäftigten der Landeshauptstadt für ihren Einsatz.“
Mit unserer Arbeitsgemeinschaft (AG) Energieeinsparung konnten wir schnellstmöglich geeignete Maßnahmen planen, umsetzen und begleiten. Bürgermeisterin Barbara Meyer
Bürgermeisterin Barbara Meyer: „Mit unserer Arbeitsgemeinschaft (AG) Energieeinsparung konnten wir schnellstmöglich geeignete Maßnahmen planen, umsetzen und begleiten, um auf verschiedenen Wegen Energie zu sparen. So haben wir zielgerichtet Schritte wie eine herabgesenkte Bürotemperatur auf 19 Grad oder die ausgeschaltete Außenbeleuchtung von Gebäuden eingeleitet. Auch in Zukunft werden wir uns dafür einsetzen, Ressourcen zu schonen, wo es möglich ist.“
Stromnutzung bleibt im Jahresvergleich konstant
Der Gesamtstromverbrauch der Landeshauptstadt ist im Jahresvergleich etwa gleichgeblieben. Eine signifikante Steigerung konnte vermieden werden, obwohl im Vergleich zum corona-geprägten Jahr 2021 beispielsweise Turn- und Festhallen wieder durch Veranstaltungen belebt wurden.
Weiterhin Schritte zum Energiesparen geplant
Die Landeshauptstadt setzt ihre Bemühungen, um Energie zu sparen, auch in Zukunft fort. Die AG Energieeinsparung wird sich noch intensiver mit der Thematik der Stromreduzierung beschäftigen.
Außerdem führt die Stadt bei der Beleuchtung von Straßen, Büros und Sportanlagen die schrittweise Umrüstung auf LED-Technik fort.
Auch weitere mittelfristige Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung im Rahmen der entsprechenden Bundesverordnung, wie zum Beispiel die weitere Optimierung von Heizungsanlagen, sind vorgesehen.
Darüber hinaus wird die Landeshauptstadt auch in Zukunft ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bürgerinnen und Bürger zum Thema Energiesparen sensibilisieren.