LUX-Publikumspreis in Saarbrücken: Kostenfrei fünf europäische Filme anschauen

Die Filme sind an den Veranstaltungstagen immer um 18 Uhr im Kino „camera zwo“ in Originalsprache mit deutschen Untertiteln zu sehen. Die Saarbrücker Filmreihe findet in Kooperation mit dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Berlin, der Europa-Union Saar und der Europäischen Bewegung Saarland statt.

Europäisches Kino mit aktuellen Bezügen

Am 2. Mai beginnt die Reihe mit dem Film „Alcarràs – Die letzte Ernte“, der in der spanischen Region Katalonien spielt. Er gewann den Goldenen Bären für den besten Film bei den 72. Internationalen Filmfestspielen Berlin. Die Dezernentin für Bildung, Kultur und Jugend der Landeshauptstadt Saarbrücken, Dr. Sabine Dengel, und Dr. Doris Pack, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments und langjährige Koordinatorin des LUX-Filmpreises, begrüßen das Publikum.

Der Film „Close“ über die Freundschaft und Verantwortung zweier Kinder läuft am Dienstag, 16. Mai, auf Französisch mit deutschen Untertiteln. Er wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. Die Europaabgeordnete Christine Schneider stimmt die Gäste mit einer Videobotschaft auf den Kinoabend ein.

Am 23. Mai steht die Gesellschaftssatire „Triangle of Sadness“ auf dem Programm. Darin sinkt ein Luxusschiff bei einer Kreuzfahrt für Superreiche, wodurch die Überlebenden auf einer Insel festsitzen. Bei den Filmfestspielen in Cannes wurde der Film mit der Goldenen Palme geehrt. Vier Auszeichnungen erhielt er bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises, unter anderem als bester Film. Schauspielerin Iris Berben stellt den Film vorab per Videobotschaft vor.

Mit dem Fantasy-Science-Fiction-Musical „Irrlicht“ steht am 30. Mai eine musikalische queere Liebeskomödie auf dem Plan. Sie handelt von einem jungen Prinzen, der als Auszubildender bei der Feuerwehr in seinem Ausbilder einen Liebhaber findet.

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet am 6. Juni der Politthriller „Burning Days“. Er erzählt von einem Staatsanwalt, der neu in eine Kleinstadt in der Türkei berufen wird, die stark von einer Wasserkrise und politischen Skandalen betroffen ist. Premiere feierte der Film im Mai 2022 bei den Filmfestspielen in Cannes. Oberbürgermeister Uwe Conradt und Manuela Ripa, Mitglied des Europäischen Parlaments, begrüßen die Zuschauerinnen und Zuschauer dieser Vorführung. Im Anschluss an den Film findet eine Diskussion mit Manuela Ripa und weiteren Podiumsteilnehmenden statt. Isabel Sonnabend vom Saarländischen Rundfunk moderiert. Danach sind die Gäste zu einem kleinen Umtrunk eingeladen.

Abstimmen für den LUX-Publikumspreis

Im Anschluss an die Filmvorführungen kann das Publikum bis Montag, 12. Juni, für seinen Lieblingsfilm unter den Nominierten unter www.luxaward.eu/de abstimmen und diesem so zum LUX-Publikumspreis 2023 verhelfen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Chance, an der Preisverleihung am 14. Juni im Europäischen Parlament in Straßburg teilzunehmen und der Regisseurin und den Regisseuren der nominierten Filme zu begegnen.

Anmeldung und Teilnahme

Interessierte können die Filmvorführungen kostenlos besuchen. Eine Anmeldung ist bis einen Tag vor der jeweiligen Veranstaltung erforderlich unter www.vk-event.eu/ep-lux2023. Bei der Anmeldung sind „Saarbrücken“ als Veranstaltungsort sowie der gewünschte Film auszuwählen. Sofern zum Anmeldezeitpunkt jeweils noch Plätze frei sind, erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Bestätigung.

Weitere Informationen zur Anmeldung, zu den Filmen und dem LUX-Publikumspreis stehen auf der Veranstaltungsseite des Zentrums EUROPE DIRECT Saarbrücken unter www.eiz-sb.de zur Verfügung.

Die Abteilung „Europa und interregionale Zusammenarbeit“ der Staatskanzlei des Saarlandes unterstützt die Veranstaltungen des Zentrums EUROPE DIRECT Saarbrücken.

Über den LUX-Filmpreis

„LUX“ ist der Filmpreis des Europaparlaments, der seit 2007 vergeben wird. Er soll dazu anregen, die europäische Einigung zu diskutieren und zu reflektieren. Außerdem soll er die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema unterstützen.