Gemeinsame Aktion des ZKE und ADFC klärt über toten Winkel auf
Am Samstag, 13. Mai, ist der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) von 10 bis 13 Uhr auf der Fahrradbörse des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) auf dem Tblisser Platz vor dem Staatstheater vor Ort.
Der städtische Eigenbetrieb macht am Beispiel eines seiner großen LKW-Müllfahrzeuge darauf aufmerksam, welche Gefahren sich im Straßenverkehr aus dem sogenannten „toten Winkel“ ergeben können.
Der tote Winkel ist der Bereich, der aus einem Fahrzeug heraus trotz Rückspiegeln nicht einsehbar ist. Um zu veranschaulichen, dass auch moderne technische Einrichtungen wie Spiegel- und Abbiegesysteme den toten Winkel nur verkleinern, jedoch nicht völlig beseitigen können, markiert der ZKE die nicht sichtbaren Flächen vor, neben und hinter seinem Fahrzeug mit buntem Flatterband.
ZKE-Werkleiterin Simone Stöhr: „Bei der Mitmach-Aktion dürfen interessierte Erwachsene hinter dem Steuer des LKWs Platz nehmen, um sich selbst ein Bild davon zu machen, was für die fahrende Person sichtbar ist. Die ZKE-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter stehen dabei für Fragen zur Verfügung. Dieser Dialog soll für beide Seiten neue Einsichten bringen und für mehr gegenseitiges Verständnis sorgen.“
„Der ADFC möchte gemeinsam mit dem ZKE insbesondere Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer über mögliche Gefahren aufklären. Denn die Knautschzone beim Fahrrad ist gleich Null. Daher kann es bei Unfällen, insbesondere mit großen Fahrzeugen, schnell zu sehr schweren Verletzungen kommen. Gefahrensituationen im Straßenverkehr lassen sich am besten vermeiden, wenn alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer die Belange des jeweils anderen kennen und berücksichtigen,“ ergänzt der Landesvorsitzende des ADFC Saarland, Thomas Fläschner.