Für Klima und Geldbeutel: Gelbe Tonne nur mit Verpackungsabfall befüllen
Der städtische Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) bittet Bürgerinnen und Bürger, die Gelben Tonnen ausschließlich für Verpackungsabfall zu nutzen und nicht mit Restmüll oder anderen Wertstoffen zu befüllen.
Allen, die sich nicht sicher sind, wie verschiedene Abfälle und Wertstoffe zu entsorgen sind, bietet die ZKE-Sortierhilfe unter www.zke-sb.de/sortierhilfe eine Unterstützung beim Mülltrennen.
Die vom ZKE mit der Leerung der Gelben Tonnen beauftragte Abfallwirtschafts-Gesellschaft Saarbrücken mbH (ASS) findet in letzter Zeit häufiger falsch befüllte Gelbe Tonnen vor und kann diese Gefäße nicht entleeren. Falsch befüllte Tonnen werden dokumentiert, mit einem Signalband markiert und müssen dann von den Nutzerinnen und Nutzern bis zum nächsten Leerungstermin nachsortiert werden. Eventuelle Mehrmengen müssen in transparenten Säcken bereitgestellt werden, damit ersichtlich ist, dass sie ausschließlich Verpackungsabfälle enthalten.
Wer seine Verpackungen in die kostenlose Gelbe Tonne füllt, entlastet nicht nur seinen Geldbeutel, sondern schont Klima und Ressourcen, weil wertvolle Rohstoffe wieder in den Recyclingkreislauf zurückgeführt werden. Doch immer wieder erschwert falsch entsorgter Abfall in der Gelben Tonne dieses Recycling. Umgekehrt gehen Wertstoffe aus Verpackungen, die in den Restmüll geworfen werden, vollständig verloren. Verpackungsrecycling kann nur funktionieren, wenn Abfälle richtig getrennt und entsorgt werden. Je häufiger und je sorgfältiger das geschieht, desto größer ist der Nutzen für die Umwelt.
So einfach funktioniert die Gelbe Tonne
In die Gelbe Tonne gehören alle leeren Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Das sind zum Beispiel Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Papier, Pappe und Karton werden im Altpapier, leere Einweg-Glasverpackungen nach Farben sortiert in Glascontainern gesammelt.
Ausleeren, aber nicht ausspülen
Bevor Verpackungen in der Gelbe Tonne entsorgt werden, müssen sie vollständig leer („löffelrein“) sein. Das gilt für Joghurtbecher genauso wie für Waschmittelflaschen. Ausspülen ist jedoch nicht nötig.
Deckel entfernen
Verbraucherinnen und Verbraucher sollten Deckel, etwa von Joghurtbechern oder Senftuben, von der Verpackung abtrennen und dann beides in die Gelbe Tonne werfen. Das gilt auch für Verschluss- und Sichtfolien oder Kunststoffummantelungen von Verpackungen, sofern eine Trennung möglich ist. Der Grund dafür ist, dass Deckel, Sichtfolien und andere Verschlüsse meistens aus anderen Materialien bestehen als die Verpackung. Werden sie getrennt entsorgt, erleichtert dies den Sortierprozess und ermöglicht ein hochwertiges Recycling.
Nicht stapeln
Bei der Entsorgung sind Joghurtbecher und andere Verpackungen nicht ineinander zu stapeln. Getränkekartons und -behälter sollten flachgedrückt und in der Gelben Tonne entsorgt werden.
Weitere Infos und die Online-Sortierhilfe gibt es unter www.zke-sb.de.