Informationsveranstaltung zum Thema Brustkrebs am 19. Oktober
Die Gesundheitsförderung, das betriebliche Gesundheitsmanagement und das Frauenbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken laden am Donnerstag, 19. Oktober, 17.30 Uhr, zur Informationsveranstaltung „Aktiv gegen Brustkrebs – Herausforderungen meistern“ in den Rathausfestsaal ein.
Zu Beginn klärt Dr. Mustafa Deryal, Leiter des Gynäkologischen Krebszentrums im Caritas Klinikum Saarbrücken, über Prävention, Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs auf. Im Anschluss erklärt Cancer Coach Frank Vogelgesang praktische Tipps zu einem „bewegten Leben“ nach einer Krebstherapie. Melanie Kratz, Psychoonkologin bei der Saarländischen Krebsgesellschaft e.V., beleuchtet die nicht zu unterschätzenden psychosozialen Aspekte bei einer Krebserkrankung. Eine offene Dialogrunde beendet das Programm, welches unter anderem von Ernährungstipps und Hinweisen zur Selbsthilfe umrahmt wird.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe zum Brustkrebsmonat Oktober von »Das Saarland lebt gesund!« (DSLG), das kommunale, saarlandweite Netzwerk zur Förderung der Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger, statt.
Hintergrund
Der sogenannte Brustkrebsmonat Oktober wurde 1984 in den USA initiiert. Fast alle Industrienationen beteiligen sich und stellen im Oktober Brustkrebs, die Situation von Erkrankten, Information und Aufklärung, Prävention und Früherkennung sowie Brustkrebsforschung und -behandlung in den Fokus.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Laut dem Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert-Koch-Institut erkranken jedes Jahr in Deutschland etwa 69.700 Frauen an Brustkrebs. Fast drei von zehn betroffenen Frauen sind bei der Diagnose jünger als 55 Jahre alt. Deutlich weniger häufig tritt Brustkrebs bei Männern auf. Rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar. Daher ist Früherkennung immer noch die wichtigste Maßnahme im Kampf gegen Brustkrebs.
Unabhängig von den Maßnahmen zur Früherkennung kann jede und jeder auch bei sich anfangen und Risikofaktoren wie beispielsweise Übergewicht, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Alkohol und Nikotin vermeiden.
Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.pugis.de/pink-oktober-2023.