13. Latino Filmfest im Filmhaus vom 9. bis 14. November
Das Filmhaus Saarbrücken lädt von Donnerstag, 9. November, bis Dienstag, 14. November, zum 13. Latino Filmfest ein.
Im Rahmen des Festivals werden neue, preisgekrönte Filme aus Ländern von Argentinien bis Mexiko gezeigt, die den Besucherinnen und Besuchern die Realität des Lebens in Lateinamerika sowie die dortige Filmkunst näherbringen.
Am Eröffnungsabend am Donnerstag, 9. November, 19 Uhr, gibt der Film „Propriedade“ Einblicke in die soziale Krise Brasiliens. Das Porträt über eine traumatisierte Frau entwickelt sich zu einem Thriller, der von den Klassengegensätzen in Brasilien erzählt. Dem Zerfall Argentiniens widmet sich am Freitag, 10. November, 18 Uhr, „El rostro de la medusa“. Die tragikomisch-ironische Produktion gewann in diesem Jahr den Berlinale-Preis des Forums.
Vor dem Hintergrund des 50. Jahrestages des Putsches von Augusto Pinochet steht der Samstag, 11. November, im Zeichen Chiles. Unter anderem läuft die Dokumentation „Die unendliche Erinnerung“. Der Film über den an Alzheimer erkrankten Journalisten und Autor Augusto Góngora gewann beispielsweise den großen Jurypreis beim Sundance Festival 2023.
Um den familiären Zusammenhalt in schweren Zeiten geht es in „El reino de Dios“ und „Tótem“, die beide in Mexiko spielen. In „La hija de todas las rabias“, einer der sehr seltenen Spielfilme Nicaraguas, wird das Leben der elfjährigen Maria und ihrer Mutter am Rande von La Chureca, der größten Müllhalde Managuas, erzählt. Am Montag, 13. November, wird der Film „Strangers to Peace“ gezeigt, der Interviews mit ehemaligen Kindersoldaten aus dem kolumbianischen Bürgerkrieg aufzeichnet.
Das Latino Filmfest wird in Kooperation mit der Universität des Saarlandes veranstaltet. Wie gewohnt werden alle Filme in Originalsprache mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt und von Lehrenden und Studierenden der Universität des Saarlandes eingeführt.
Weitere Informationen und Kontakt: www.filmhaus.saarbruecken.de, Kinokasse: +49 681 905-4800