Weltwassertag: Richtige Müllentsorgung schützt unser Wasser

ZKE-Werkleiterin Simone Stöhr: „Im Rahmen des Weltwassertages wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen, dass Abfälle nicht achtlos auf der Straße oder in der Natur entsorgt werden dürfen. Das gilt natürlich auch für Kleinmüll wie beispielsweise Zigarettenkippen oder Kaugummis. Darin enthaltene Schadstoffe wie beispielsweise Nikotin oder Mikroplastik können auf diese Weise über den Regengully in natürliche Gewässer gelangen oder das Grundwasser verunreinigen, wenn sie im Boden versickern.“

„Trennsystem“: In den Straßengully gehört nur Regenwasser

In der Saarbrücker Kernstadt und vereinzelt auch in Außengebieten wird Abwasser im sogenannten „Trennsystem“ entsorgt. Das heißt: Schmutzwasser und Regenwasser fließen in getrennte Kanäle. Schmutzwasser wird über Hausabflüsse in die Kläranlage befördert und dort gereinigt. Regenwasser wird dagegen über Einläufe den Regenwasserkanälen zugeleitet. Von dort fließt das Wasser dann direkt und unbehandelt in natürliche Gewässer wie die Saar oder den Fischbach.

Schadstoffe und Putzwasser richtig entsorgen

Putzwasser, Öle, Farbreste, Chemikalien und anderer Müll dürfen auf keinen Fall in Straßen- und Hofeinläufe gelangen. Putzwasser darf zwar in die Toilette. Alle anderen Abfälle, außer Toilettenpapier, gehören dort jedoch nicht hinein, da sie Abwasserpumpen verstopfen und die Kanalisation schädigen.

Für die Müllentsorgung bietet der ZKE zahlreiche Möglichkeiten, wie zum Beispiel die passenden haushaltsnahen Abfalltonnen und die Wertstoffzentren. Unter www.zke-sb.de/abfall gibt es ausführliche Infos zur Mülltrennung in Saarbrücken.

Hintergrund

Der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Weltwassertag findet jedes Jahr am 22. März statt und macht auf die globale Bedeutung der Ressource Wasser aufmerksam.

Mehr zum Weltwassertag erfahren Interessierte unter https://www.bmuv.de/welttag-des-wassers.