Freitag, 17. Mai 2024

Landeshauptstadt richtet Bürgertelefon ein

Bürgerinnen und Bürger, die aufgrund des Unwetters einen Platz in einem Ausweichquartier benötigen, können sich ab sofort unter 0681/9050 an ein Bürgertelefon der Landeshauptstadt Saarbrücken wenden.

Bürgertelefon - LDprod/Shutterstock

Bürgertelefon - LDprod/Shutterstock

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Wichtig: Bei lebensbedrohlichen Lagen ist die Notrufnummer 112 anzurufen.

Zurzeit müssen mehrere Gebäude im Stadtgebiet evakuiert werden. Die Landeshauptstadt stellt betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern Ausweichquartiere zur Verfügung, die bei Bedarf sofort genutzt werden können. Personal ist vor Ort. Diese Quartiere sind:

  • Wiedheckschule Brebach (Peter-und-Paul-Straße 38, 66130 Saarbrücken)
  • Grundschule am Hasenberg (Schulstraße 30, 66130 Saarbrücken)
  • Schule am Ludwigsberg (Ziegelstraße 17, 66113 Saarbrücken)

Betroffene Personen sollten nur das Notwendigste mitnehmen, insbesondere Ausweise und Bargeld. Den Anweisungen der Einsatzkräfte ist unbedingt zu folgen.

Das Ausweichquartier Montessori Grundschule Rußhütte (Am Hof 28, 66113 Saarbrücken) ist wegen eines Stromausfalls geschlossen. Betroffene werden in der Schule am Ludwigsberg untergebracht, die genügend Platz bietet.

Bürgertelefon auch für Menschen, die helfen wollen

Ebenfalls können sich Bürgerinnen und Bürger beim Bürgertelefon melden, die helfen möchten, z. B. beim Befüllen der Sandsäcke. So sollen Hilfskräfte gezielt dorthin geschickt werden, wo sie benötigt werden.

Information der Bevölkerung

Die Landeshauptstadt wird im Bedarfsfall über MoWaS (Modulares Warnsystem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Warnung der Bevölkerung) informieren. Handy-Nutzerinnen und -Nutzern wird empfohlen, die Katwarn- oder Nina-App herunterzuladen. In Notfällen ist die 112 anzurufen.

Die Landeshauptstadt weist auf die Handlungsempfehlungen des DWD hin: Aufenthalt im Freien und Fahrten unbedingt vermeiden; auf erhebliche Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen/Schließungen einstellen; überflutete und gefährdete Abschnitte meiden; Hochwasserschutzanlagen wie Deiche, Wehre und Auen nicht betreten; ggf. vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen; bei drohender/bereits bestehender Überflutung untere Geschosse sofort verlassen und höher gelegene Orte aufsuchen; über Hochwasserlage unter www.hochwasserzentralen.de informieren; auf Netzausfälle vorbereiten (z. B. Strom, Mobilfunk); die Entwicklung der Gefährdungslage in Radio, Fernsehen, Internet etc. verfolgen; Aufforderungen der Katastrophenschutz-/Zivilschutzbehörden Folge leisten; ggf. Mitmenschen (z.B. Nachbarinnen und Nachbarn, Freunde und Angehörige) über die Gefährdungslage informieren.

Mehr Infos zur Lage unter gibt es www.saarbruecken.de/dauerregen.