Verbesserung der Schulwegsicherheit
Die Landeshauptstadt Saarbrücken arbeitet ab Montag, 15. Juli, in der Ziegelstraße in Malstatt.
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Um den Schulweg zur Freiwilligen Ganztagsgrundschule Rodenhof sicherer zu gestalten, wird deren Zufahrtsbereich großzügig umgestaltet. Dafür wird die Straße vollgesperrt.
Vor der Schule wird ein Fußgängerüberweg eingerichtet. Einer der beiden Gehwege wird an dieser Stelle um rund 2,50 Meter in die Fahrbahn hinein vorgezogen, um die Straße zu verengen. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit des Verkehrs vor der Schule reduziert und die Aufmerksamkeit der Fahrerinnen und Fahrer erhöht. Gleichzeitig können herankommende Pkw durch den vorgezogenen Gehweg Fußgängerinnen und Fußgänger besser sehen, die an dieser Stelle die Straße überqueren wollen. So wird die Sicht von Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern auch weniger durch parkende Autos gestört.
Der Querungsbereich wird für seh- und mobilitätseingeschränkte Personen mit differenzierten Bordhöhen ausgebaut. Die Beleuchtung wird an die Umgestaltung angepasst. Zudem erhält der neue Bereich Fahrradständer.
Eine Umleitung ist ausgeschildert. Fußgängerinnen und Fußgänger können das Baufeld wechselseitig passieren. Für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge ist die Zufahrt jederzeit gewährleistet.
Die Arbeiten kosten rund 110.000 Euro und dauern voraussichtlich bis Anfang August. Witterungsbedingt können sie sich verschieben.
Mehr Sicherheit auf dem Schulweg
Die Maßnahme in der Ziegelstraße verbessert die Verkehrssicherheit für Schülerinnen und Schüler im Sinne der Leuchtturmkampagne Schulwegsicherheit aus dem Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2030. Demnach soll für jede Grund- und weiterführende Schule ein sogenannter Schulwegplan existieren, der immer wieder auf seine Aktualität hin geprüft wird.
Mit Hilfe dieses Plans, der die sichersten Wege und Gefahrenstellen darstellt, können Schulen Empfehlungen für Querungsstellen und günstige Wege geben und somit die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler deutlich verbessern.
Ein Schulwegplan wird für jede Schule individuell erarbeitet. Meist erfolgt dies in enger Zusammenarbeit mit den Eltern, verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung, der Polizei und weiteren Beteiligten.