Fahrradparkturm Hauptbahnhof: Übergabe des Förderbescheids
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat einen Förderbescheid in Höhe von 2,6 Millionen Euro an die Landeshauptstadt zum Bau eines Fahrradparkturms am Saarbrücker Hauptbahnhof übergeben.
„Mit diesem Vorhaben schreitet die Stadt Saarbrücken vorbildlich voran." Oliver Luksic, Staatssekretär BMDV
Oliver Luksic, Staatssekretär beim BMDV: „Ich freue mich sehr, dass am Hauptbahnhof Saarbrücken bald ein vollautomatisierter Fahrradparkturm mit modernster Technologie entsteht. Mit diesem Vorhaben schreitet die Stadt Saarbrücken vorbildlich voran und leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Fahrradinfrastruktur. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, den Radverkehr und den öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) besser miteinander zu verknüpfen und damit den Bürgerinnen und Bürgern ein attraktives und zugleich klimafreundliches Mobilitätsangebot zu machen. Gerade im Zusammenspiel mit der Bahn kann das Rad zu einer Alternative auch für längere Strecken werden. Viele Menschen würden die Kombination aus Rad und Bahn häufiger nutzen, wenn sie ihr Fahrrad oder E-Bike am Bahnhof sicher abstellen und anschließend beispielsweise mit dem Deutschland-Ticket weiterfahren könnten. Daher unterstützen wir als Bund Länder und Kommunen insbesondere bei der Planung und dem Bau von Fahrradabstellanlagen an Stationen des Öffentlichen Personenverkehrs. Ich freue mich, dass wir mit der heutigen Förderbescheidübergabe an Oberbürgermeister Conradt nun die Phase der Realisierung in Saarbrücken eingeleitet haben.“
„Der geplante Fahrradparkturm ist ein weiteres großes Projekt, um die Radinfrastruktur in Saarbrücken weiter zu stärken." Oberbürgermeister Uwe Conradt
Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Der geplante Fahrradparkturm ist ein weiteres großes Projekt, um die Radinfrastruktur in Saarbrücken weiter zu stärken. Er wird eine sichere Abstellmöglichkeit im Zentrum der Stadt bieten. Damit erleichtern wir für Berufspendlerinnen und -pendler, Gäste von außerhalb sowie Einwohnerinnen und Einwohner den Umstieg aufs Rad und leisten einen weiteren wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Besonders danken möchte ich Staatssekretär Oliver Luksic, der dieses Projekt frühzeitig unterstützt hat.“
Der Bau des Fahrradparkturms soll rund 3 Millionen Euro kosten. Baubeginn ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
Förderprogramm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“
Der Bund fördert mit rund 2,6 Millionen Euro 90 Prozent der Kosten des Bauvorhabens der Landeshauptstadt Saarbrücken. Möglich wird diese Förderung durch das Programm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“, welches durch das BMDV umgesetzt und im Rahmen dessen die Planung und der Bau von Fahrradabstellanlagen an Stationen des Öffentlichen Personenverkehrs gefördert wird.
Das BMDV unterstützt Länder und Kommunen bei der Stärkung der Schnittstelle von Fahrrad und Bahn darüber hinaus finanziell auch im Rahmen des Finanzhilfe-Sonderprogramms „Stadt und Land“. Kommunen und Akteure vor Ort, die fachkundige Beratung in der frühen Planungs- und Konzeptionsphase benötigen, können sich darüber hinaus an die Informationsstelle „Fahrradparken“ wenden, deren Auftrag das BMDV bis zum 30. Juni 2026 verlängert hat.
Verkehrsentwicklungsplans 2030
Die Stärkung des Radverkehrs ist auch Bestandteil des Verkehrsentwicklungsplans 2030 (VEP). Beim VEP handelt es sich um eine strategische Planung, mit der die Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung und somit auch Stadtentwicklung und Lebensqualität in Saarbrücken bis zum Jahr 2030 beeinflusst wird. Er bildet die Grundlage dafür, wie die künftige Mobilität in einer zukunftsfähigen, nachhaltigen und attraktiven Landeshauptstadt aussehen soll. Seit dem Beschluss wurden bereits zahlreiche Verbesserungen in der Radinfrastruktur durchgeführt.
Weitere Informationen zum VEP gibt es unter www.vep.saarbruecken.de.
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