Bevölkerungsschutz: Warntag am 12. September, Infotag am 14. September
Die Landeshauptstadt Saarbrücken weist auf den bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September, hin.
An diesem Tag werden die Warnsysteme getestet, zudem sollen die Funktion und der Ablauf einer amtlichen Warnung vor Gefahren verständlicher gemacht werden. Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Probewarnung aus. Diese wird automatisch in Form eines entsprechenden Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWas) angeschlossenen Kanäle gesteuert, unter anderem Rundfunk, Warnapps, Mobilfunkanbieter oder Stadtinformationstafeln in der Saarbrücker City. Parallel werden die kommunalen Warnmittel, beispielsweise Sirenen oder Lautsprecher, ausgelöst.
Eine Entwarnung wird gegen 11.45 Uhr ausgelöst. Diese erfolgt in der Regel über die Kanäle, über die zuvor die Warnung versendet wurde. Über den Mobilfunkdienst ist derzeit noch keine Entwarnung möglich. Diese Variante wird aktuell von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.
Bei der Warnung wird ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton verwendet, zur Entwarnung ein einminütiger Dauerton.
Landeshauptstadt informiert am 14. September in der Bahnhofstraße
Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren findet auch in diesem Jahr am Samstag, 14. September, nach dem bundesweiten Warntag von 10 bis 16 Uhr ein Informationstag zum Bevölkerungsschutz in der Landeshauptstadt Saarbrücken statt.
In der Bahnhofstraße finden Bürgerinnen und Bürger an diesem Tag mehrere Infostände zum Thema Bevölkerungsschutz. Damit bietet die Landeshauptstadt Interessierten ein breites Informationsangebot zu den unterschiedlichsten Facetten des Bevölkerungsschutzes.
Vertreterinnen und Vertreter der Unteren Katastrophenschutzbehörde und der im Katastrophenschutz mitwirkenden Einheiten werden Fahrzeuge und Ausstattung der verschiedenen Fachdienste vorstellen und über die Themen persönliche Notfallvorsorge und sicherheitsgerechtes Verhalten in Gefahrensituationen informieren.
Das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr im Regionalverband Saarbrücken wird darüber hinaus den Themenkomplex zivil-militärische Zusammenarbeit beleuchten, für das Thema Starkregen wird der städtische Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) mit einem Stand vertreten sein.
Neben dem Kennenlernen der mitwirkenden Organisationen gibt es die Möglichkeit, sich durch Ausstellungen, Gespräche und Informationsmaterial über Selbsthilfe, Vorratshaltung und das richtige Verhalten im Gefahrenfall zu informieren und beraten zu lassen.
Selbst- und Nachbarschaftsschutz
Neben all der Hilfe, die von Behörden geleistet wird, bleibt der Grundsatz des Katastrophenschutzes, dass Bürgerinnen und Bürger für ihren eigenen Schutz selbst verantwortlich sind. Selbst- und Nachbarschaftsschutz stehen hierbei besonders im Fokus. Sie gelingen nur mit der notwendigen Information, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.
Tipps, was in die Hausapotheke gehört, welche Vorräte Bürgerinnen und Bürger Zuhause haben sollten und welche Dokumente immer griffbereit sein müssen, gibt es unter www.saarbruecken.de/vorsorgen. Hier finden Interessierte auch Hinweise zu baulichen Vorsorgen am Dach, im Garten oder an der Heizung für Extremwetterlagen wie Dauerregen.