Fotoausstellung „Manchmal male ich ein Haus für uns“
Im Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW) lädt die Landeshauptstadt am Montag, 16. September, 18 Uhr, zur Eröffnung der Fotoausstellung „Manchmal male ich ein Haus für uns“ in die Bildungswerkstatt Kirchberg ein.
Dr. Sabine Dengel, Dezernentin für Bildung, Kultur und Jugend, eröffnet die Ausstellung der UNO-Flüchtlingshilfe.
Im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos dokumentierte die Fotografin Alea Horst das Leben der Kinder, die sich dort aufhielten. Sie sprach mit ihnen über ihre Erlebnisse, Ängste und Träume. Das Ergebnis ist ein bewegender Einblick in eine Lebensrealität, die nur schwer greifbar ist. Die Ausstellung der UNO-Flüchtlingshilfe zeigt auf 20 Fototafeln eindrucksvolle Porträts, die nun in der Bildungswerkstatt Kirchberg zu sehen sind.
Für ihre Verdienste als Dokumentarin humanitärer Krisen erhielt die Fotografin und Nothelferin Alea Horst 2023 das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Interessierte können die Fotoausstellung von Montag, 16. September, bis Donnerstag, 26. September, täglich von 9 bis 15 Uhr in den Räumen der Bildungswerkstatt Kirchberg besichtigen. Der Eintritt ist frei.
Hintergrund
Die Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Das Motto in diesem Jahr lautet „Neue Räume“. Das Bühnenprogramm zur Auftaktveranstaltung am Samstag, 21. September, startet um 13.30 Uhr mit musikalischen Auftritten und Talkrunden auf dem Tbilisser Platz. Zudem gibt es Mitmachaktionen vor dem Staatstheater. Um 18 Uhr findet ein Gottesdienst statt. Auf den Auftakt folgt in Saarbrücken eine Woche mit rund 40 Veranstaltungen bis Sonntag, 29. September.
Das Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken koordiniert die Interkulturelle Woche in Saarbrücken und hat ein umfangreiches Programm zusammengestellt, das auf der Seite zur IKW zu finden ist.