Vortrag zur Geschichte der Stadt Metz im Stadtarchiv Saarbrücken
Die Landeshauptstadt lädt am Dienstag, 15. Oktober, 18.15 Uhr, zu dem Vortrag „Metz – eine französische Stadt an der Grenze. Von der Französischen Revolution bis 1945“ ins Stadtarchiv Saarbrücken ein.
Referent ist der Direktor des Archivs des Département Moselle, Jean-Eric Iung. Er hält seinen Vortrag auf Deutsch. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Wechselvolle Stadtgeschichte
Die Zeit von der Französischen Revolution im Jahr 1789 bis zum Jahr 1945 rückte Metz in den Mittelpunkt der Geschichte des Grenzraumes im Zeichen preußisch- beziehungsweise deutsch-französischer Gegensätze.
Metz war damals vor allem Festungsstadt und verlor im Lauf der Zeit an wirtschaftlicher und kultureller Stärke, auch durch die sich ab 1871 entwickelte Rivalität zu Nancy. Lothringen und Metz waren Schauplätze des Krieges von 1870/71, des Ersten und Zweiten Weltkriegs.
Durch die Abtrennung und Bildung der Reichslande Elsass-Lothringen zwischen 1871 und 1918 sowie die erneute Annexion im Zweiten Weltkrieg war Metz von der deutsch-französischen Feindschaft besonders betroffen.