Neue Reihe im Filmhaus: „Wie wird man was mit Film?“
Das Filmhaus lädt ab Dienstag, 5. November, zu der Gesprächs- und Filmreihe „Wie wird man was mit Film? Geniale Gewerke im Gespräch“ ein.
Akteurinnen und Akteure der Filmbranche werden bis April des kommenden Jahres jeweils dienstags zu Gast im Filmhaus sein, um wertvolle Einblicke in ihren Werdegang und ihre Arbeit zu geben. Auf diese Weise werden exemplarisch Berufe rund um den Film vorgestellt und es wird ein Blick hinter die Kulissen gewährt.
An die Gespräche schließt sich jeweils eine Filmvorführung an mit Filmen, die von den Gästen persönlich ausgewählt wurden, an denen sie beteiligt waren oder zu denen sie eine besondere Verbindung haben.
Die Gespräche im Filmhaus beginnen um 19 Uhr, die Filme um 20.15 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro. Besucherinnen und Besucher können auch nur das Gespräch mitverfolgen oder sich den Film anschauen. Zwischen den beiden Programmpunkten gibt es immer eine kurze Umbaupause, auch die Kinobar ist geöffnet.
Spannende Gäste: vom Filmprogramm-Macher fürs Flugzeug bis zum Filmrestaurator
Als Kinobesucherinnen und -besucher lenken wir unsere Aufmerksamkeit in der Regel hauptsächlich auf die Filme, wenn sie fertig über die Kinoleinwand flimmern. Dabei haben die unterschiedlichsten Berufsgruppen mit diesen Filmen zu tun, die sich um Planung, Produktion, Distribution und Rezeption kümmern.
Es gibt natürlich die Schauspielerinnen und Schauspieler, Regie und Produktion, aber auch die Menschen, die sich um Set Decoration und Filmübersetzung kümmern, bei Filmfestivals und Filmverleihen beschäftigt sind, Filmjournalismus machen, die Filme vorführen, archivieren und restaurieren.
Zum Auftakt der Reihe kommt die Leiterin des Filmfestivals Max Ophüls Preis, Svenja Böttger, am Dienstag, 5. November, 19 Uhr, ins Filmhaus. Gezeigt wird an diesem Abend der Film „Borga“, der beim Filmfestival Max Ophüls Preis im Jahr 2021 mehrere Auszeichnungen erhielt.
Fortgesetzt wird die Reihe am Dienstag, 19. November, mit dem Filmmusikdirigenten Frank Strobel aus Berlin. Er ist Künstlerischer Leiter und Mitbegründer der Europäischen FilmPhilharmonie und führt Stummfilme mit Live-Musik mit großem Orchester auf. So hat er etwa an der Rekonstruktion des lange unvollständigen Kultfilms „Metropolis“ von Fritz Lang aus dem Jahr 1927 mitgewirkt. Dieser Film wird im Anschluss an das Gespräch auch gezeigt.
Am Dienstag, 26. November, ist Helmut Lauterbach aus Bonn zu Gast im Filmhaus. Er hat über Jahrzehnte die Filme für das Bordprogramm renommierter Fluggesellschaften kuratiert. Für diesen Abend wurde der Film „Up in the Air“ ausgewählt, in der George Clooney Ryan Bingham mimt, der es genießt, für seinen Job aus dem Koffer zu leben, durchs Land zu reisen und Menschen zu entlassen.
Die Reihe läuft bis zum 1. April 2025. Infos zu den Terminen gibt es online unter www.filmhaus.saarbruecken.de.
Das Filmhaus Saarbrücken veranstaltet die Reihe in Zusammenarbeit mit dem Bachelor Optionalbereich der Universität des Saarlandes und der Professur für Bewegtbild/Film, Media Art & Design der Hochschule der Bildenden Künste Saar.
Filmhaus
Mainzer Straße 866111 Saarbrücken
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