Kooperation mit Stadt: Ausstellung „Aus Saarbrücken: ein Poesiealbum“ in Saarbrücker Synagoge
In der Saarbrücker Synagoge ist derzeit unter anderem in Kooperation mit der Landeshauptstadt die Ausstellung „Aus Saarbrücken: ein Poesiealbum“ zu sehen.
Die Saarbrücker Familie Ermann wurde im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Das Poesiealbum der 16-jährigen Tochter Lilo Ermann wird in der Gedenkstätte Yad Vashem aufbewahrt.
Die Ausstellung „Aus Saarbrücken: ein Poesiealbum“ zeigt Einträge aus dem Album und Bilder aus dem Leben der Familie Ermann. Sie wurde vom Freundeskreis Yad Vashem e.V. 2023 in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Saarbrücken, der Synagogengemeinde Saarbrücken, dem Landesjugendring Saar und weiteren Kooperationspartnern entwickelt. Ein Unterstützerkreis aus Saarbrücken hält seit der Entstehung der Ausstellung das Gedenken an Lilo Ermann wach.
Öffentliche Führung
Am Donnerstag, 14. November, 18 Uhr, gibt es eine öffentliche Führung durch die Ausstellung in der Saarbrücker Synagoge, verbunden mit einem kurzen Spaziergang zum ehemaligen Wohnhaus der Familie Ermann in der Karcherstraße. Treffpunkt ist das Denkmal „Band der Erinnerung“ vor der Synagoge am Beethovenplatz. Eine Anmeldung unter https://eveeno.com/liloermann ist erforderlich.
Führungen für Schulklassen
Auch Schulklassen können die Ausstellung im Rahmen eines geführten Rundgangs besuchen. Termine sind noch möglich am Dienstag, 12. November, Donnerstag, 14. November, und Donnerstag, 21. November, jeweils um 9 Uhr. Anmeldungen sind an die E-Mail-Adresse denneler@landesjugendring-saar.de zu richten.
Hintergrund
Die Ausstellung „Aus Saarbrücken: ein Poesiealbum“ war im vergangenen Jahr bereits im Hauberrisser Saal im Rathaus St. Johann zu sehen. Vertiefende Informationen stehen auf der Website der Landeshauptstadt unter www.saarbruecken.de/poesiealbum zur Verfügung.
Weitere Informationen und Kontakt: Landeshauptstadt Saarbrücken, Zuwanderungs- und Integrationsbüro, Telefon: +49 681 905-1588, E-Mail: zib@saarbruecken.de