Energiespartipps
Durch die aktuelle Situation werden die Energiepreise nach oben getrieben. Die Bundesregierung appelliert angesichts dieser Krisensituation Energie zu sparen, wo immer es möglich ist.
Die Landeshauptstadt Saarbrücken möchte auf diesem Weg daran erinnern, dass auch kleinste Einsparungen einen wertvollen Beitrag leisten können. Daher finden Sie nachfolgend einige Tipps und Tricks zum Energiesparen.
Energiesparen
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Energiesparen Haushalt
Zuhause im eigenen Haus oder in der Wohnung gibt es viele Stellen, an denen Energie verbraucht wird. Die folgenden Tipps können dazu beitragen, den Stromverbrauch in Ihrem Haushalt zu senken.
Tipp 1: Waschen
• Achten Sie darauf, die Wäschetrommel vollständig auszulasten.
• Wer die Möglichkeit dazu hat, kann seine Wäsche an der frischen Luft trocknen.Tipp 2: Kochen
• Verwenden Sie einen Deckel beim Kochen, um zu verhindern, dass Wärme entweicht.
• Herdplatte und Kochtopf sollten die gleiche Größe haben, damit möglichst wenig Wärme verloren geht.
• Nutzen Sie die Restwärme: Kochfeld und Backofen können bereits einige Minuten vor dem Ende der Gar- oder Backzeit ausgeschaltet werden.Tipp 3: Nutzung der Geräte
• Kühlschrank: Eine Kühltemperatur von 7°C für das mittlere Kühlfach wird als ausreichend betrachtet.
• Backofen: Vorheizen ist bei neuen Geräten in der Regel nicht notwendig.
• Herdplatte: Es ist effizienter, Wasser mithilfe eines Wasserkochers zu erhitzen statt auf der Herdplatte. -
Strom einsparen
Licht beeinflusst das Wohlbefinden in unseren eigenen 4 Wänden. Doch haben Sie gewusst, dass knapp 10 % des Stromverbrauchs durch die Beleuchtung im Haushalt entstehen?
Hier erfahren Sie, wie man mit einfachen Tricks zur Beleuchtung Strom zu Hause sparen kann.Tipp 1: Licht ausschalten
Achten Sie darauf, beim Verlassen des Raumes die Lichtquelle auszuschalten.
Tipp 2: Tageslicht nutzen
Nutzen Sie solange wie möglich das Tageslicht. Öffnen Sie Vorhänge und Jalousien und lassen Sie so viel Tageslicht wie möglich in Ihren Wohnraum.
Tipp 3: Auswahl der Leuchtmittel
Im Vergleich zu Glühbirnen benötigt eine LED-Leuchte bis zu 80 % weniger Energie, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen. Eine Anschaffung lohnt sich vor allem dort, wo Lampen oft und lange eingeschaltet bleiben.
Tipp 4: Stand-by
Erst wenn die Elektrogeräte tatsächlich vom Stromnetz getrennt werden, verbrauchen sie keine Energie. Daher sollten Sie Geräte, die Sie nicht benötigen, aus der Steckdose ziehen. Um ständiges Aus- und Einstecken zu umgehen, erweisen sich abschaltbare Steckdosen oder Steckdosenleisten als sinnvoll.
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Heizkosten reduzieren
Drei Viertel des Energieverbrauchs in Privathaushalten gehen aus beheizten Räumen hervor. Mit ein paar Tipps lassen sich der Verbrauch sowie anfallende Heizkosten reduzieren.
Tipp 1: Absenkung der Heiztemperatur
Wer bei der Heizung Energie sparen will, kann bereits mit einem Grad weniger eine Energieersparnis von bis zu sechs Prozent erreichen.
Empfohlene Temperaturen:
• Küche: 19°C
• Wohnraum: 19°C
• Bad: 21°C
• Schlafzimmer: 15°CTipp 2: Richtige Bedienung des Thermostats
Ein Raum wird nicht schneller warm, wenn das Thermostat voll aufgedreht wird. So steht Stufe 3 der fünfstufigen Zahlenskala am Thermostatkopf für eine Raumtemperatur von 20°C. Jede weitere Stufe bringt 3°C bis 4°C mehr. Wenn Sie das Thermostatventil voll aufdrehen, heizen Sie also nicht schneller, sondern nur länger – bis die eingestellte Zimmertemperatur erreicht ist.
Tipp 3: Richtig lüften - Stoßlüften
Fenster weit öffnen, Innentüren ebenfalls aufmachen und für fünf bis zehn Minuten durchlüften. Währenddessen Heizthermostate kurz ausschalten. Im besten Fall sollten Sie etwa viermal pro Tag in jedem Raum stoßlüften.
Tipp 4: Verhindern von Wärmestau
Möbel und Textilien, zum Beispiel lange Vorhänge, sollten sich nicht direkt vor der Heizung befinden. Sie verhindert, dass sich die Wärme im Raum verteilen kann.
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Warmwasserverbrauch senken
Wasser ist eine knappe Ressource. Mit einfachen Tricks lässt sich der Wasserverbrauch sofort und langfristig senken. Vor allem beim Warmwasser lohnt sich das Wassersparen. Denn je weniger Wasser für Duschen und Baden erhitzt werden müssen, desto weniger Energiekosten müssen wir tragen.
Tipp1: Duschen statt Baden
Um den Wasserverbrauch zu senken ist Duschen empfehlenswerter als Baden. Bei einem Vollbad wird doppelt so viel Wasser und Energie verbraucht, wie bei einem durchschnittlichen Duschgang. Trotzdem sollte man beim Duschen die Zeit im Blick behalten. Langes Duschen kann hier viel Energie verschwenden.
Tipp 2: Effizienter Verbrauch
Kosten und Verbrauch können durch effizientere Haushaltprodukte gesenkt werden. Beispielsweise durch Sparduschköpfen oder Durchflussbegrenzern kann der Warmwasserverbrauch reduziert werden. Die Installation solcher Duschköpfe bewirkt bei gleichbleibendem Druck eine verminderte Durchflussmenge des Wassers.
Tipp 3: Wasser sparen bei Hände waschen und Zähne putzen
Es ist völlig ausreichend sich die Hände mit kalten Wasser abzuwaschen, denn Seife entfernt den Schmutz auch ohne warmes Wasser. Des Weiteren sollte während der täglichen Zahnpflege der Wasserhahn nicht laufen.
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Mobilität
Auch durch die Wahl des Verkehrsmittels können Sie dabei helfen Energie einzusparen. Gleichzeitig entstehen positive Effekte für das Klima. Nachfolgend werden geeignete Maßnahmen für den Bereich Mobilität und Verkehr erläutert:
Tipp 1: Lassen Sie das Auto stehen
Werden Sie sich über Ihre Fahrgewohnheiten bewusst und versuchen Sie unnötige Fahrten oder Umwege zu vermeiden. Das Auto stehen zu lassen, schont nicht nur Ihren Geldbeutel. Es mindert Lärm, Staus, lange Parkplatzsuche und Stress im Straßenverkehr. Zudem wird rund ein Fünftel der CO2-Emissonen in Deutschland durch den Straßenverkehr versursacht.
Tipp 2: Nutzen Sie den ÖPNV
Mit Bus und Bahn sind Sie sicherer und deutlich umwelt- und klimafreundlicher unterwegs als mit dem Auto. Häufig ist der ÖPNV auch kostengünstiger.
Informieren Sie sich, ob Ihr Arbeitgeber am Jobticket Modell teilnimmt. Dadurch wird das Pendeln sogar noch günstiger. Im Gegensatz zum Autofahren können Sie Ihre Zeit zudem aktiv, beispielsweise zum Lesen, nutzen.
Tipp 3: Bilden Sie Fahrgemeinschaften
Wenn Sie nicht auf das Auto verzichten können, organisieren Sie sich in Fahrgemeinschaften. Nutzen Sie Park + Ride Möglichkeiten und sprechen Sie sich mit Arbeitskollegen aus derselben Region ab. Alternativ lassen sich über die gängigen Plattformen Fahrgemeinschaften oder Mitfahrgelegenheiten organisieren. Nähere Informationen finden Sie im „Pendlerportal Saarland“ unter http://saarland.pendlerportal.de/
Tipp 4: Nutzen Sie alternative Fortbewegungsmöglichkeiten
Der Verzicht auf das Auto könnte eine gute Möglichkeit darstellen, um alternative Fortbewegungsmöglichkeiten auszuprobieren. Kurze Strecken lassen sich beispielsweise oft zu Fuß oder bequem mit dem Fahrrad bewältigen. Nutzen Sie alternativ eines der Sharing-Angebote für E-Scooter oder E-Roller, um in der Stadt schnell und flexibel zu sein.
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Richtiger Umgang mit Kälte und Hitze
Tipps gegen Kälte
Tipp 1: Lassen Sie Rollos und Gardinen über Nacht geschlossen
Halten Sie Rollos oder Vorhänge nachts geschlossen. Dies empfiehlt sich nicht nur für eine dunkle und ruhige Schlafatmosphäre, sondern auch als Kälteschutz durch zusätzliche Isolation. Ein geringerer Energieverbrauch bedeutet einen geringeren CO2-Ausstoß und obendrein noch geringere Kosten für Sie.
Tipp 2: Kleidung der Jahreszeit anpassen
Klar, Mütze, Schal und Handschuhe gehören im Winter zur Grundausstattung als warme Kleidung gegen Kälte.
Bei den aktuell kühleren Räumen im Winter empfiehlt sich auch einen dicken Pullover und eine warme Hose in der Wohnung oder im Büro zu tragen.Tipp 3: Zugluft vermeiden
Es kommt immer wieder vor, dass Türen und Fenster nicht richtig abschließen. Auch die beste Heizungseinstellung hilft bei Zugluft leider nichts. Damit keine Luft mehr durch die undichten Türen zieht, können Zugluftstopper oder Vorhänge einfach vor den Spalt zwischen Tür und Boden gelegt bzw. gehangen werden.
Tipps gegen Wärme
Tipp 1: Lüften in den frühen Morgenstunden
Vermeiden Sie in der Heizperiode ein Dauerlüften über gekippte Fenster. Stoßlüften in den frühen Morgenstunden ist die sinnvollere Variante, da einerseits für einen schnelleren Luftaustausch gesorgt wird und andererseits die warme Mittagsluft draußen bleibt.
Tipp 2: Verschatten statt Klimaanlage nutzen
Achten Sie auf den effektiven Einsatz des Sonnenschutzes. Schließen Sie nach dem Lüften den Rolladen bzw. die Jalousien.
Tipp 3: Ausreichend Trinken
Flüssigkeit ist unerlässlich für den Enhalt sämtlicher Körperfunktionen. Sie wird beispielsweise benötigt, um die Körpertemeperatur durch Schwitzen zu regulieren.
Weitere Informationen zur aktuellen Lage der Krise, sowie Tipps und Tricks zum Energiesparen im Haushalt und im Alltag finden Sie unter folgenden Links.