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Mutter und Tochter entspannen - PH888/Shutterstock
Kind am Tau (Foto: Monkey Business Images/Shutterstock) - Shutterstock
Kind am Tau (Foto: Monkey Business Images/Shutterstock) - Shutterstock
Kind am Tau (Foto: Monkey Business Images/Shutterstock) - Shutterstock
In Krisen-Zeiten gilt mehr denn je, sich auf das zu konzentrieren, was man selbst beeinflussen kann und Selbstfürsorge zu praktizieren. Eltern fungieren dabei als Vorbild für ihre Kinder. Hilfreiche Erste-Hilfe-Techniken in der Familie können zum Beispiel sein:
Erste-Hilfe-Technik: Superkräfte der Familie sammeln Tanja Götzinger - Schulpsychologischer Dienst
Bei all dem gilt es, die Grenzen und das Bedürfnis nach Freiraum der einzelnen Familienmitglieder zu respektieren. Zu viel Nähe kann auch Stress auslösen. Daher sollten Mitglieder der Familie „Ruhezeichen“, zum Beispiel mit einem selbst gebastelten „Bitte-Nicht-Stören“-Schild für die Kinder- oder Schlafzimmertür, einführen.
„Man kann Zuversicht, Leichtigkeit und Humor gar nicht ernst genug nehmen.“ Michael Bohne
Eine allgemeine Bemerkung zum Schluss: Emotionale Selbsthilfe, wozu die hier dargestellten Erste-Hilfe-Strategien zählen, bringt uns in die Lage, uns wieder als Handelnde in unserem Alltag erleben zu können statt uns der Situation ausgeliefert zu fühlen. Sie stellt eine Form des "Reframings" der Pandemie und ihrer Folgen dar.
Gemeint ist damit, aus anderen Blickwinkeln auf etwas zu schauen und somit Dinge und Möglichkeiten zu entdecken, die einem zunächst verborgen waren. Dies hält unseren Geist wach, kann Ressourcen aktivieren und Resilienz stärken. Und am allerwichtigsten ist es, gerade wenn die Krisen und die Herausforderungen besonders groß sind, sich immer wieder klar zu machen: „Man kann Zuversicht, Leichtigkeit und Humor gar nicht ernst genug nehmen.“ (Michael Bohne).