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Bürgermeister wichtiger Autostädte starten Initiative und fordern EU-Kommission mit 7-Punkte-Papier zum Handeln auf.
Automobilfertigung - Shutterstock/Summit Art Creations
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Sie ist die Schlüsselbranche für Wachstum, Innovation und Wohlstand in Europa – und wegen zunehmender Deindustrialisierung in Gefahr: die Automobilindustrie.
Mit der gemeinsamen Initiative „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“ fordern nun zahlreiche Verwaltungschefs wichtiger deutscher Automobilstädte in einem ersten Schritt von der Europäischen Kommission, zügig Maßnahmen einzuleiten, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und Hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern.
Über 600.000 Arbeitsplätze hängen vom Auto ab
Auftakt der Initiative bildet ein 7 Punkte umfassendes Forderungspapier an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Die vier Köpfe der Kampagne sind die Oberbürgermeister
Zehn weitere Verwaltungschefs großer Automobilstandorte haben sich der Initiative inzwischen bereits angeschlossen – über Parteigrenzen hinweg. Weit über 600.000 Arbeitsplätze hängen in den Regionen dieser 15 Städte vom Auto ab.
„Marken wie Mercedes, BMW, Audi, Volkswagen und Porsche stehen nicht nur für wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch für die Leistungsfähigkeit und den Innovationsgeist unserer Unternehmen und Beschäftigten. Doch genau diese industrielle Substanz erodiert zunehmend“, schreiben Dr. Frank Nopper, Dennis Weilmann, Simon Blümcke und Uwe Conradt in ihrem Forderungspapier.
Die vier Verwaltungschefs setzen sich für eine Automobilwirtschaft als Innovationstreiber im globalen Transformationsprozess ein, die große Schritte in Richtung Klimaneutralität ermöglichen kann.
In der Vergangenheit sei allerdings viel Vertrauen innerhalb der Branche zerstört worden, unter anderem durch emotional aufgeladene Debatten und Beschlüsse sowie ruckartige Veränderungen der Förderkulissen. Durch hohe Kosten, überbordende Bürokratie, lange Genehmigungsverfahren, einen Mangel an verfügbaren Flächen und einen zunehmenden Fachkräftemangel gerate der Automobilstandort Deutschland zunehmend ins Hintertreffen. Dieser Entwicklung gelte es, entgegenzutreten.
„Wirtschaftliche Dynamik entsteht durch Innovationsfreude, nicht durch Verbote. Europa braucht wieder eine echte Leistungs- und Wettbewerbskultur. Europa braucht eine starke, wettbewerbsfähige Automobilindustrie. Dafür ist jetzt Ihr entschlossenes Handeln gefragt“, fordern die Verwaltungschefs aus Stuttgart, Wolfsburg, Friedrichshafen und Saarbrücken von Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen.
Die Initiative „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“ wird in den kommenden Wochen in weiteren Schritten ausgeweitet. Die Verwaltungschefs werden unter anderem in den Austausch mit Automobilverbänden treten und nach der Bundestagswahl bei der neuen Bundesregierung und den Landesregierungen ihre Forderungen platzieren. Die wichtige Debatte über die Zukunft der Automobilindustrie wird von der Initiative fortgeführt.
Ein breites Bündnis von Verwaltungschefs unterstützt die Initiative „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“. Zu den Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichnern zählen bislang bereits:
Alle Vertreterinnen und Vertreter weiterer Kommunen sind herzlich eingeladen, sich der Initiative anzuschließen.
Lesen Sie hier die Erklärung der Bürgermeister im Detail (aktualisierte Fassung vom 19.02.2025 mit weiteren Unterzeichnern).
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Hier geht es weiter - lesen Sie im Artikel vom 6. März, wie die Bürgermeister-Initiative den EU-Aktionsplan bewertet.
David Rau
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David.Rau@stuttgart.de
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