Sprachcamp

Das Sprachcamp ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kinderbildungszentrums Malstatt (KIBIZ), der Zukunftsarbeit Molschd (ZAM) und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken, welches zum ersten Mal im Sommer 2020 stattfand. 

Das Sprachcamp (damals noch "Sommercamp") 2020 im Film

Das Konzept des Sommercamp 2020, damals unter Leitung des Integrationsmanagement der AWO, wird im Film anschaulich dargestellt.

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Das Konzept

Sprachcamp - Mohammad Labash

Sprachcamp - Mohammad Labash

Sprachcamp - Mohammad Labash

2020 zeigten sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie so deutlich, dass schnell ein Konzept für ein Ferienprojekt entwickelt werden musste, bei dem Sprache lernen mit Spiel und Spaß im Vordergrund stand. Damals konnte gemeinsam mit vielen weiteren Kooperationspartner*innen schnell reagiert werden. Seitdem findet jährlich mindestens ein Sprachcamp statt.

Das Camp gilt Kindern mit niedrigem Sprachstand Deutsch der Grundschule Wallenbaum und der Grundschule Kirchberg und findet jährlich zwischen beiden Schulen auf der Grünen Insel Kirchberg im Saarbrücker Stadtteil Malstatt statt. In diesem Stadtteil ist der Bedarf an Sprachförderung aufgrund der hohen Migrationsrate besonders hoch.

Zudem erschwerten  pandemiebedingte Schulschließungen den Einstieg in die Grundschule sowie ein beständiges Lernen für viele Kinder. Schwerpunkt des Camps ist daher der spielerische Erwerb der deutschen Sprache, der den Zugang zum Lernen und zur Kommunikation in der Schule für Kinder mit Migrationshintergrund erleichtern soll.

Das Lernkonzept stammt von der Sprachwissenschaftlerin und Sprachförderlehrkraft Yvonne Symonds und ist inspiriert von einem in Island entwickelten Modell. Hierbei wird auf Frontalunterricht gänzlich verzichtet. Vielmehr erweitern die Kinder ihren Wortschatz themenspezifisch und wenden ihn in authentischen Situationen umgehend an.

Neben Pädagog*innen, Künstler*innen und Sportler*innen besuchen daher auch Fachexpert*innen regelmäßig das Camp.

Das Sprachcamp findet an fünf Tagen der Woche vormittags statt. Spielerisches Lernen, Sprachförderung und Austausch wiegen gleichauf mit Bewegung, Kreativität und praktischem Lernen. Zudem wird die Kommunikations- und Sozialkompetenz der Kinder innerhalb der Gruppe durch Spiele in den Pausen, pädagogische Angebote, gemeinsamen Essen oder Ausflüge gestärkt.

Dies rüstet die Kinder für den Schulstart und vermittelt den Wert von Neugier, Offenheit und Mut – und dem, was wir voneinander lernen können.

Kooperationspartner

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