Common Ground SaarMoselle: Workshops und Bürgerbefragung

World Cafés, Pop-up Aktionen und eine Umfrage - im Rahmen der Kampagne "Wir sind GRENZ-WERTIG!" konnten die Menschen aus SaarMoselle Ideen und Verbesserungswünsche für das Zusammenleben in ihrer Grenzregion äußern.

,,Gibt es eine Grenze? Ich kann sie beim Spazieren nicht sehen.“ Teilnehmerin / Teilnehmer Umfrage

Im Jahr 2023 wurden im Rahmen des Projektes „Common Ground SaarMoselle“ Workshops sowie eine Bürgerbefragung durchgeführt, um die Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger auf die Grenzregion besser kennenzulernen. Neben interessanten Ideen äußerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Verbesserungswünsche für das Zusammenleben in der Grenzregion.

In der Befragung und den Workshops wird deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger die Nähe zu der deutsch-französischen Grenze schätzen. Für viele ist die Grenze in ihrem im Alltag nicht mehr spürbar.

,,Unsichtbare Grenze bleibt durch Barrieren im Alltag (Zugticketkauf, Sprache, Administratives).“ Teilnehmerin / Teilnehmer Umfrage

Zu den zentralen Gründen für den Grenzübertritt gehören Freizeitaktivitäten, Haushaltseinkäufe sowie Kulturangebote. Das meistgenutzte Verkehrsmittel ist das Auto. Dass dieses gegenüber den anderen Verkehrsmitteln mehr Vorteile bietet, liegt an verschiedenen Schwierigkeiten.

„Ich wünsche mir, dass der ÖPNV günstiger wird.“ Passantin / Passant

Auch in persönlichen Gesprächen mit Passantinnen und Passanten ist der ÖPNV ein wichtiges Thema. Der Wunsch nach einer besseren Infrastruktur mit mehr Verbindungen zwischen den beiden Ländern ist groß.

„Wir sind viel mehr Europa als es in vielen anderen Teilen der Welt [war] und zwar schon lange.“ Teilnehmerin / Teilnehmer Umfrage

Die Bandbreite an Charakterisierungen des Lebens in der Grenzregion ist hoch, besonders die kulturelle Vielfalt liegt den Befragten am Herzen.

Kampagne "Wir sind grenzwertig" - LHS

Kampagne "Wir sind grenzwertig" - LHS

Kampagne "Wir sind grenzwertig" - LHS

Unter dem Motto „Wir sind grenzwertig!“ haben über 650 Bürgerinnen und Bürger aus der Grenzregion 2023 an der Befragung teilgenommen. Die Auswertung der Ergebnisse wurde von der Universität des Saarlandes, Arbeitsgruppen Europastudien | Westeuropa und Grenzräume & Politikwissenschaft mit Schwerpunkt komparative Europaforschung vorgenommen.
Die gesammelten Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für den nächsten Schritt, die Gründung des ersten deutsch-französischen Bürgerbeirats.

Ansprechpartnerin Common Ground

Lisa-Marie Oevermann
Ansprechpartnerin Common Ground

Telefon: +49 681 905-1420
Fax: +49 681 905 2098
E-Mail: common-ground@saarbruecken.de

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