Street Art Jugendbegegnung mit Partnerstadt Nantes
Freie Kunst, Kunst der Freiheit
Vom 3. bis 10. August trafen sich zehn Jugendliche aus Saarbrücken und der Partnerstadt Nantes, um eine ganze Woche rund ums Thema Street Art zusammen zu verbringen. Ziel war es, das europäische Gefühl durch die gemeinsame künstlerische Gestaltung zu verstärken und über die Freiheit in beiden Sprachen nachzudenken. Die Junge Botschafterin aus Nantes, Bettina Sorel setzte dieses neue Projekt, in Zusammenarbeit mit der Jungen Botschafterin aus Saarbrücken in Nantes, Laura Zeller, und Matthias Baden, der als Lernender Pastoralreferent bei dem Dekanat Saarbrücken tätig ist, um. Das Projekt wurde vom Deutsch-Französischen Jugendwerk als „Diversität & Partizipation“ im vollen Umfang unterstützt.
Kreative Gestaltung und Besichtigung
Eine Begegnung, die von Jugendlichen für Jugendliche organisiert wurde: Genau das zeichnet Städtepartnerstadt mit Nantes aus. Die Kunstform des Street Art passt hervorragend in dieses Konzept – insbesondere, da sich Saarbrücken durch eine junge internationale Street Art Szene hervorhebt. Am Kulturzentrum am EuroBahnhof (KuBa) lernten die Nanteser/-innen und Saarbrücker/-innen zunächst Graffiti-Grundtechniken. Diese wurden dann direkt auf eine legal freigestellte Wand unter der Wilhelm-Heinrich Brücke an der Berliner Promenade angewendet: Gemeinsam mit dem Künstler Pascal Herth gestaltete die Gruppe Jugendlicher ein Graffiti zur Deutsch-Französischen Freundschaft. Die Stadttour „Urban Art Walk“, inszeniert von international renommierten Künstler/-innen, und ein Ausflug zur Urban Art Biennale der Völklinger Hütte umrundeten das Programm zur reichen Saarbrücker Street Art Szene.
Kunst und Freundschaft
Wir sind alle zusammen gewachsen und jetzt sind wir eine kleine Familie Teilnehmerin aus Homburg
So lernten die jungen Erwachsenen mehr über die fremde Kultur und gleichzeitig über sich selbst. Alle vier Teilnehmer/-innen aus Nantes erlebten dabei ihren ersten Aufenthalt in Deutschland und mussten lernen, sich mit den deutschen Teilnehmer/-innen zu verständigen. Die Hemmungen wurden aber schnell überwunden und schon über den kurzen Zeitraum der Jugendbegegnung entwickelte sich eine starke Freundschaft. Eine solche Erfahrung bringt die Menschen näher zueinander – dadurch wird die Begegnung eine Kunstform an sich selbst.