Stadtteilentwicklung

Stadtteil- bzw. Quartiersentwicklung will sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenschancen der Menschen verbessern.

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Stadtteilkonzepte befassen sich vorrangig mit der Aufwertung der Wohnqualität und der Verbesserung von Bildungs- und Betreuungsangeboten.

Ziele integrierter Stadtteil-/Quartiersentwicklung in Saarbrücken

Die meisten Stadtbewohner identifizieren sich mit dem Stadtteil, beziehungs­weise dem Quartier, in dem sie wohnen. Idealtypisch kaufen sie hier ein, engagieren sich in Vereinen, nutzen öffentliche Einrichtungen sowie sonstige Dienstleistungen und hier besuchen die Kin­der Kindergarten und Grundschule.

Im Saarbrücker Stadtentwicklungskonzept sind „lebendige Stadtteile“ ein erklärtes Ziel: Die Saar­brücker Stadtteil- bzw. Quartiersentwicklung will sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenschan­cen der Menschen verbessern.

  • Um die Lebensqualität zu verbessern, will Saarbrücken die charakteristischen Ausprä­gungen der Stadtteile, die Wohnqualitäten, die Qualität der Freiräume, die kulturelle Identität und Stadtteilkultur stärken. Sie will die Stadtteilzentren als Versor­gungsschwerpunkte und Identifikationsräume, die Freizeit- und Sportinfrastruktur so­wie soziale Dienste und Infrastruktur für alte Menschen in den Stadtteilen weiterent­wickeln.
  • Um die Lebenschancen zu verbessern, will Saarbrücken die ortsansässige Un­terneh­men und Betriebe unterstützen sowie die lokale Ökonomie und Be­schäftigung, die Bildungsangebote und die Gesundheitsförderung in den Stadtteilen fördern.

Förderprogramme, stadtteilbezogene Planungen und Indikatoren

Saarbrücken konnte in der integrierten Stadtteilentwicklung Erfahrungen sammeln durch die Teilnahme an Förderprogrammen wie URBAN I und II (Burbach, Dudwei­ler), Stadtumbau West (Burbach) und insbesondere Soziale Stadt (Brebach, Bur­bach und derzeit Malstatt) sowie in Zusammenarbeit mit Gemeinwesenprojekten. Im Rahmen der Förderpro­gramme entstanden für die genannten Stadtteile integ­rierte Handlungskonzepte.

Die Landeshauptstadt Saarbrücken erstellt - auch unabhängig von Förderprogrammen - integrierte Stadtteilentwicklungskonzepte für Stadtteile bzw. Quartiere mit besonderem Handlungsbedarf.

Städtebauliches Entwicklungskonzept

Das städtebauliche Entwicklungskonzept umfasst ein gesamtstädtisches und ein teilräumliches Entwicklungskonzept für die Innenstadt.

ISEK Osthafen

Der Osthafen soll städtebaulich und freiraumplanerisch aufgewertet werden. Die Grundlage bildet ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK).

ISEK Dudweiler

Saarbrücken hat gemeinsam mit werk-plan und KOBRA ein sogenanntes integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für das Zentrum Dudweiler erarbeitet.

ISEK Alt-Saarbrücken Tallage

Um die Zukunft der Tallage zu gestalten, erarbeitet die Landeshaupstadt ein integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) für die Tallage Alt-Saarbrücken. In den vergangenen Jahren bereits abgeschlossene Projekte sind ebenfalls Teil des ISEK.

ISEK Brebach

Die Erarbeitung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) als ISEK „Brebach-West“ steht aktuell auf der Agenda der Landeshauptstadt.

Freiraumkonzept DFG

Das FISB dient der Vorbereitung von Maßnahmen, die den Deutsch-Französischen Garten (DFG) zu einer zukunftsfähigen Grünanlage mit einer hohen ökologischen, sozialen und städtebaulichen Bedeutung entwickeln sollen.

Stadtteilentwicklung Malstatt

Saarbrücken-Malstatt ist 2014 in das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt aufgenommen worden. Vorausgegangen waren lange Bemühungen von engagierten Akteuren aus dem Stadtteil und der Stadtverwaltung, den Entwicklungsbedarf im Stadtteilentwicklungskonzept Unteres und Oberes Malstatt 2010 zu beschreiben und damit die notwendigen Fördergrundlagen zu erarbeiten.

Stadtteilentwicklung Burbach

Der Saarbrücker Stadtteil Burbach war von 2003 bis 2015 Fördergebiet der Bund-Länder- Programme „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau West“. 

Quartiersentwicklungskonzept Folsterhöhe

Stadtverwaltung, Regionalverband und Bewohner haben 2013 ein Quartiersentwicklungskonzept für die Folsterhöhe erarbeitet. Seit Mai 2016 liegt eine Fortschreibung des Quartierskonzeptes vor.