Rebhuhn
Wissenschaftlicher Name: Perdix perdix
Gewicht: 300 - 500 g
Größe: circa 30 cm
Erhaltungszustand: ungefährdet, allerdings abnehmend
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Brutzeit: Ein Rebhuhn brütet etwa 24 - 25 Tage.
Nachwuchs: Die Henne legt zwischen 10 und 20 Eier. Währenddessen verteidigt das Männchen energisch das Brutareal. Der Schlupf aller Küken erfolgt über einen Zeitraum von nur ein bis zwei Tagen; das Schlupfgewicht liegt bei sieben bis acht Gramm.
Ernährung: In den ersten Lebenswochen ernährt sich das Rebhuhn vor allem von Insekten und Larven von Ameisen, kleinen Käfern, Schmetterlingsraupen und Blattläusen. Altvögel bevorzugen pflanzliche Nahrung wie grüne Pflanzenteile, Getreidekörner und die Samen von Wildkräutern.
Lebenserwartung: In Freiheit hat das Rebhuhn meist nur eine Lebenserwartung von zwei bis drei Jahren. In Gefangenschaft kann die Lebenserwartung auf bis zu acht Jahre steigen.
Natürliche Umgebung: Das Rebhuhn kommt in Mitteleuropa heute überwiegend in der Agrarlandschaft, der Feldflur und auf Brachflächen vor. Als Steppenvogel sind seine ursprünglichen Lebensräume jedoch die Steppen, Waldsteppen und Heidegebiete.
Lebensweise: Das Rebhuhn ist überwiegend in der Dämmerung aber auch am Tage aktiv. Während der Brutzeit sind die Paare jeweils vom anderen Partner abhängig. Sie leben in einem abgesteckten Territorium und halten Distanz zu anderen Familien. Im Spätsommer und Herbst löst sich die Territorialität auf. Die Tiere leben dann in kleinen Familienverbänden bis in das nächste Frühjahr.