Feuerwehr rettet bei zwei Notfällen mehrere Personen
Die Feuerwehr Saarbrücken wurde am heutigen Sonntag zu zwei schweren Einsätzen, einem Wohnungsbrand und einem Verkehrsunfall gerufen. Bei beiden Notfällen wurden mehrere Personen, zum Teil schwer, verletzt.
Wohnungsbrand in Altenkessel
In der Nacht zum 08. November 2020 wurde der Haupteinsatzzentrale der Berufsfeuerwehr gegen 01.20 Uhr ein Küchenbrand in einem zweigeschossigen Wohnhaus, in der Johannesstraße in Altenkessel gemeldet.
Die Disponenten alarmierten daraufhin die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirkes 17 Altenkessel und den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2.
Noch vor Ankunft der ersten Einsatzkräfte, konnten alle sechs Bewohner selbstständig das Haus verlassen und sich in Sicherheit bringen.
Bei Eintreffen der ersten Einheiten stand das Erdgeschoss des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und der Löschbezirk 16 Klarenthal nachalarmiert. Die Einsatzkräfte leiteten die Brandbekämpfung mit drei Strahlrohren ein und konnten einen Übergriff des Feuers auf die darüber liegenden Stockwerke, sowie das angrenzende Nachbarhaus verhindern. Für zwei Katzen der Familie kam aber jede Hilfe zu spät. Sie konnten durch die Feuerwehr nur noch tot geborgen werden.
Alle sechs Bewohner erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung und wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Löschmaßnahmen zogen sich über einen Zeitraum von circa zweieinhalb Stunden hin.
Vor Ort im Einsatz waren rund 45 Einsatzkräfte mit insgesamt elf Fahrzeugen der Feuerwehr Saarbrücken, vier Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Die Polizei war mit zwei Kommandos vor Ort. Weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr waren in ihren Gerätehäusern in Bereitschaft versetzt worden.
11.16 Uhr, Verkehrsunfall BAB 6, Höhe Goldene Bremm
Zu einem weiteren Einsatz wurde der Rüstzug der Feuer- und Rettungswache 1 kurz vor Mittag, auf die Bundesautobahn 6 auf Höhe des Grenzübergangs Goldene Bremm gerufen.
Dort kam es zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein LKW auf mehrere PKW´s auffuhr und diese vor sich herschob bzw. zur Seite katapultierte. Insgesamt waren neben dem LKW drei PKW von dem Unfall betroffen. Neun Personen wurden dabei verletzt, davon eine Person schwer. Eine Person musste von den Rettungskräften mit hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Feuerwehrleute sicherten darüber hinaus die Unfallstelle und nahmen auslaufende Betriebsmittel auf.
Der Rettungsdienst war mit sechs Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, dem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort.
Die Polizei hat die Ermittlung der Unfallursache aufgenommen.
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