Gasaustritt auf dem Campus der Universität
Am Mittwochnachmittag, 16. Juni 2021 kam es in einem Chemielabor der Universität des Saarlandes in Saarbrücken zu einem Austritt von Kohlenstoffmonoxid. In diesem Zusammenhang wurde der Feuerwehr mitgeteilt, dass sich zwei Labormitarbeiter eine sogenannte CO-Vergiftung zugezogen hätten.
Kurzbericht
Umgehend wurden durch die Haupteinsatzzentrale Einsatzkräfte von beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr SB-Brebach mit einem Messfahrzeug entsandt. Bei Ankunft der ersten Einheiten befanden sich die beiden Laborarbeiter bereits in rettungsdienstlicher Versorgung.
Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass sich noch acht weitere Mitarbeiter im Laborbereich befinden müssten. Eine abströmende CO-Flasche wurde zuvor bei der Flucht durch einen Mitarbeiter geschlossen.
Daraufhin wurde die Alarmstufe durch den Einsatzleiter erhöht und zwei weitere Einheiten der freiwilligen Feuerwehr aus St. Johann und Dudweiler nachalarmiert. Die ersten Trupps, welche zur Menschenrettung unter Atemschutz und Messgeräten vorgingen, fanden die acht „vermissten“ Personen schließlich wohlauf im sicheren Bereich der beiden Treppenräume. Sie wurden durch die Feuerwehr ins Freie begleitet.
Einer der beiden Labormitarbeiter wurde durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz waren,
Beide Führungsdienste ( B-Dienst/ C-Dienst) Löschzüge 1 und 2 mit Sonderfahrzeugen. Die Freiwillige Feuerwehr mit den Löschbezirken 22 Brebach (CBRN-Erkunder), 13 St. Johann und 18 Dudweiler. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Rettungswagen vor Ort.
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