Ein massiver Gasaustritt ruft die Feuerwehr auf den Plan

Kurzbericht

Multiwarn - Gasmessgerät - FWSB - Towae M.

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Die Gaskonzentration war so hoch, dass der betroffene Bereich im Umkreis von 50 Meter abgesperrt werden musste. Die anstehenden Evakuierungsmaßnahmen wurden erleichtert, da fünf Anwohner noch vor Eintreffen der Feuerwehr ihre Wohnungen verlassen hatten und die anderen Wohnungen menschenleer waren. Die Gaskonzentration wurde durch den Einsatz von Drucklüftern verdünnt und aus den Häusern herausgeblasen.

Die Stadtwerke haben den Gasaustritt in einer Zuleitung zu den Häusern lokalisiert. Um den Gasstrom zu stoppen, mussten spezielle Gasschieber gesetzt werden. Erst danach konnte die Gaszufuhr unterbrochen werden. Das Reparieren der defekten Zuleitung wird nach Aussage der Stadtwerke wohl einige Tage in Anspruch nehmen. Solange wird auch die Theodor-Storm-Straße gesperrt sein.

Die Stadtwerke haben abschließend in allen betroffenen Häusern eine Gaskonzentrationsmessung durchgeführt, welche negativ verlaufen ist, so dass die Anwohner wieder in ihre Wohnungen konnten.

Während des Einsatzes wurden von den Einsatzkräften vor Ort noch auslaufender Dieselkraftstoff aus einem Saartalbus abgearbeitet. Der Rettungsdienst transportierte eine bewusstlose Person ins Krankenhaus.

Beide Ereignisse hatten jedoch mit dem Gasaustritt nichts zu tun.

Die Feuerwehr Saarbrücken war mit Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr des Löschbezirk 18 Dudweiler, 22 Brebach mit dem CBRN-Erkunder und von der Feuer- und Rettungswache 1 und 2 im Einsatz. Zusammen waren neun Fahrzeuge und fünfundvierzig Einsatzkräfte der Feuerwehr, zwei Rettungswagen und zwei Kommandos der Polizei vor Ort.