Rauchmelder alarmiert Feuerwehr zu einem Zimmerbrand
Am späten Samstagabend, 16. Juli 2022, erreichte die Haupteinsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Saarbrücken ein Notruf aus dem Bereich Eschberg. Anwohner meldeten, dass in der Königsberger Straße in einer Wohnung im vierten Obergeschoss der Rauchmelder ausgelöst hatte, es sei bereits Brandrauch zu sehen, der aus der Wohnung quoll.
Kurzbericht
Da nicht bekannt war ob noch Personen in der Wohnung waren, wurden sofort beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr, der örtliche Löschbezirk der Freiwilligen Feuerwehr St. Johann alarmiert und fuhren gemeinsam mit Kräften des Rettungsdienstes, sowie der Polizei die Einsatzörtlichkeit umgehend an.
Vor Ort war bereits auf der Straße Brandrauch wahrzunehmen, aus den Fenstern der betroffenen Wohnung drang schwarzer Rauch nach außen. Auch an der Wohnungstür war Brandrauch zu sehen. Anwohner vor Ort vermuteten, dass sich noch Personen in der Brandwohnung befinden würden.
Durch die Feuerwehr wurde die Tür geöffnet und über den Treppenraum eine Wasserversorgung zur Brandetage gelegt. Zwei Trupps begaben sich unter Atemschutz in die Wohnung um nach Menschen zu suchen und das Feuer zu bekämpfen. Die Personensuche blieb glücklicherweise ohne Ergebnis, die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht zu Hause.
Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden und durch gezielte Belüftungsmaßnahmen, sowie der Nutzung eines mobilen Rauchverschlusses an der Wohnungstür, konnte verhindert werden, dass weitere Wohnungen und der Flur durch eindringenden Brandrauch Schaden nahmen.
Da das Brandereignis sich in der Küche ereignet hatte, kam zum Löschwasser noch weiteres Wasser aus beschädigten Wasserleitungen hinzu, so dass nach erfolgreicher Brandbekämpfung durch die Feuerwehr, noch ein spezieller Nasssauger eingesetzt werden musste, um weitere Schäden zu verhindern.
Die betroffene Wohnung war durch Feuer und Rauch unbewohnbar, jedoch kam es nicht zu Schäden oder Beeinträchtigungen weiterer Wohnungen oder anderer Teile des Gebäudes.
Im Einsatz waren neben den beiden Löschzügen der Berufsfeuerwehr noch der Löschbezirk St. Johann der freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken sowie Rettungsdiensteinheiten von Feuerwehr, ASB und DRK. Hinzu kamen Kräfte der Polizei Saarland.
Um den Brandschutz während des Einsatzes in der Stadt ohne Zeitverzug sicherzustellen, wurden zudem weitere Löschbezirke des Kernstadtbereiches und die Drehleiter des Löschbezirk 18 Dudweiler in Bereitschaft versetzt.
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