Dienstag, 14. Februar 2023

Unfall mit fünf Verletzten im Meerwiesertalweg

Am Montag, 13. Februar 2023 wurden die Einsatzkräfte der Saarbrücker Feuerwehr zu mehreren Einsätzen alarmiert. Bei den Einsätzen wurden fünf Personen gerettet und für eine Person kam jede Hilfe zu spät. In der folgenden chronologischen Einsatzauflistung, berichten wir von den Einsatzstellen und unseren Maßnahmen.

Kurzbericht

10 Uhr, Gasgeruch:

Im Stadtteil Dudweiler wurde ein unklarer Gasgeruch gemeldet. Bei den durchgeführten Erkundungen konnte nur ein Lösemittelgeruch in der Kanalisation festgestellt werden. Es waren keine Maßnahmen der Feuerwehr erforderlich. Die zuständige Abwasserbehörde nimmt sich der Sache an.

15 Uhr, Person in Aufzug:

n einem Kaufhaus in der Innenstadt wurden in defekten festsitzenden Aufzug Personen gemeldet. An der Einsatzstelle konnte keine Person von der Feuerwehr vorgefunden werden. Der Aufzug wurde dem Betreiber übergeben.

16 Uhr, Verkehrsunfall mit Person:

Symbolbild Feuerwehreinsatz VU - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit FWSB

Symbolbild Feuerwehreinsatz VU - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit FWSB

Symbolbild Feuerwehreinsatz VU - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit FWSB

Im Meerwiesertalweg kam es, in Höhe des Saarbrücker Wildparks, zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Bei Ankunft der Feuerwehr war die Polizei und der Rettungsdienst bereits vor Ort.

Bei dem Unfall waren zwei PKW´s miteinander kollidiert, in der Folge ein Fahrzeug auf der Seite zum Liegen kam, worin der Fahrer leicht verletzt eingeschlossen wurde. In dem zweiten Fahrzeug befanden sich neben der Fahrerin, drei Kinder auf den Rücksitzen. Nach Sichtung durch den Rettungsdienst, waren alle Kinder unverletzt, lediglich die Fahrerin klagte über Schmerzen.

Alle Fahrzeuge wurden durch die Feuerwehr gegen Umkippen oder andere Bewegungen gesichert und stabilisiert. Weiterhin wurde der Brandschutz sichergestellt. Über eine Leiter konnte der Fahrer, aus dem auf der Seite liegenden PKW´s gerettet werden. Die Kinder konnten ebenfalls ohne weitere Hilfsmittel befreit werden. Die Fahrerin wurde schonend und mit technisch-unterstützungen Maßnahmen der Feuerwehr, aus dem PKW befreit.. Alle Personen kamen mit dem Rettungsdienst in umliegende Kliniken zur weiteren Behandlung.

Die Feuerwehr klemmte an allen Fahrzeugen die Batterien und streute ausgelaufene Betriebsmittel mit Bindemittel ab. Die Einsatzstelle wurde danach der Polizei zur Unfallaufnahme übergeben und der Einsatzder Feuerwehr beendet.

Neben dem Rüstzug der Berufsfeuerwehr, waren vier Rettungswagen (drei davon vom Rettungsdienst der Feuerwehr) und ein Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Die Polizei sicherte mit mehreren Streifenwagen(-besatzungen) die Unfallstelle ab.

16.10 Uhr, Person in Wohnung:

Auf dem Rodenhof kam die Meldung über eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür. Die Feuerwehr öffnete die Tür mit Spezialwerkzeug. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst konnte nur noch den Tod der Person feststellen.

17 Uhr, Unterstützung Rettungsdienst:

In der Straße Heidenkopferdell musste das Drehleiterfahrzeug der Berufsfeuerwehr , den Rettungsdienst beim Transport eines Patienten unterstützen. Der Patient wurde über die Drehleiter schonend aus der Wohnung zum Rettungswagen verbracht und konnte im Anschluss in eine nahegelegene Klinik transportiert werden.

19 Uhr, Brand 1 Mülleimer:

In der Diskonto-Passage, einer unterirdischen Einkaufszeile, brannte ein Mülleimer. Mit der Kübelspritze, einem Kleinlöschgerät der Feuerwehr, löschte die Besatzung der Hilfeleistungslöschfahrzeugs der Feuerwache 1 das Feuer. Kurz darauf, war der Einsatz beendet.

23.30 Uhr, Person in Wohnung:

Zur zweiten Türöffnung des Tages ging es nach St. Johann. Erneut wurde eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür vermutet. Auch hier öffneten die Einsatzkräfte die Tür und verschafften für den Rettungsdienst den notwendigen Zugang zur Patientin. Dieser kümmerte sich um die weitere Versorgung und Behandlung.


Bis in die Mitternachtsstunden wurden durch die Feuerwehr Saarbrücken sieben Einsätze bewältig. Dabei kamen beide Löschzüge sowie Sonderfahrzeuge aus den beiden Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr und von der Freiwilligen Feuerwehr die Löschbezirke 18 Dudweiler und 25 Fechingen zum Einsatz.

Amt für Brand- und Bevölkerungsschutz

Berufsfeuerwehr Saarbrücken
Hessenweg 7
66111 Saarbrücken

Telefon: +49 681 3010-101
Fax: +49 681 3010-109

E-Mail: feuerwehr@saarbruecken.de
Website: http://www.feuerwehr-saarbruecken.de