Die Haupteinsatzzentrale
Sie stellt ein Bindeglied zwischen dem hilfeersuchenden Mitbürger und dem Einsatzpersonal der Feuerwehr dar. Als rund um die Uhr besetzte Einrichtung wird sie immer mehr auch zum Ansprechpartner für den Bürger in seinen Problemen, vor allen Dingen außerhalb der Bürozeiten.
Als Führungsinstrument unterstützt sie den Einsatzleiter der Feuerwehr, den Krisenstab der Landeshauptstadt und die Verwaltungsleitung sowohl beim "Standardeinsatz" als auch bei Großschadenslagen oder Katastrophen in allen Belangen.
3.000 Einsätze werden pro Jahr disponiert
Koordiniert werden alle Einsätze für den Brandschutz, die technische Hilfeleistung und den Katastrophenschutz im Regionalverband Saarbrücken (außer der Mittelstadt Völklingen) in der Haupteinsatzzentrale der Berufsfeuerwehr.
Die Leitstelle versorgt mit modernster Notruf- und Kommunikationstechnik insgesamt 16 Gemeinden mit 112 Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehren, zwei Feuerwachen der Berufsfeuerwehr sowie die Einheiten des Katastrophenschutzes im Regionalverband.
370 gefährdete Objekte und Anlagen werden von hier aus über aufgeschaltete Brandmeldeanlagen überwacht.
Pro Jahr koordiniert und lenkt die Leitstelle der Berufsfeuerwehr 4.500 Einsätze. Über Notruf 112, Standleitungen, Mobiltelefon, Schreibtelefon, Telefax oder Brandmeldeanlagen werden Notruf entgegengenommen, bearbeitet und an die Einsatzkräfte vor Ort weitergeleitet. Über Funk bleibt die HEZ mit den Einheiten in Kontakt und dokumentiert über FMS (Funkmeldesystem) alle Fahrzeugbewegungen und Lageänderungen.
Über ein paralleles System können die Einsatzdisponenten in den zentralen Verkehrsrechner der Stadt eingreifen und auf verschiedenen Strecken die Ampelanlagen auf grün schalten.
In Zeiten einer hohen Verkehrsdichte, bringt dies wertvolle Zeit. 16 Disponenten bilden den Personalstamm in der HEZ. Tagsüber ist die Leitstelle mit drei, nachts mit zwei Mann besetzt. Bei Großschadenslagen kann die HEZ auf geschultes Personal aus den Wachabteilungen zurückgreifen.