Zelte im Lager Kara Tepe, das nach dem Brand des Flüchtlingslagers Moria auf einem alten Militärübungsplatz errichtet wurde, um die obdachlos gewordenen Flüchtlinge aufzunehmen - Alea Horst

Zelte im Lager Kara Tepe, das nach dem Brand des Flüchtlingslagers Moria auf einem alten Militärübungsplatz errichtet wurde, um die obdachlos gewordenen Flüchtlinge aufzunehmen - Alea Horst

Zelte im Lager Kara Tepe, das nach dem Brand des Flüchtlingslagers Moria auf einem alten Militärübungsplatz errichtet wurde, um die obdachlos gewordenen Flüchtlinge aufzunehmen - Alea Horst

Freier Eintritt

Manchmal male ich ein Haus für uns

Foto-Ausstellung

Die Landeshauptstadt Saarbrücken zeigt von Montag, 16. September, bis Donnerstag, 26. September, die Foto-Ausstellung "Manchmal male ich ein Haus für uns" der UNO-Flüchtlingshilfe in der Bildungswerkstatt Kirchberg.

Die Fotografin Alea Horst hat auf der griechischen Insel Lesbos die Flüchtlingslager Moria und Kara Tepe besucht und Kinder nach ihrem Alltag im Lager gefragt – nach ihren Erlebnissen, Ängsten und Träumen. Herausgekommen ist ein intensiver Einblick in eine Lebenswelt, die weit entfernt von unserem Alltag ist.

Ein Haus, ein Badezimmer mit Dusche — von solchen Dingen kann die zehnjährige Tajala aus Afghanistan nur träumen oder malen. Denn sie musste fliehen und ist auf der Insel Lesbos gestrandet: Das Flüchtlingscamp Moria war eines der größten Aufnahmelager für Asylsuchende in Griechenland. Eine umgebaute Militärstation, die Platz für etwa 2.500 Menschen hatte, aber in all den Jahren mit über 18.000 Menschen (fast die Hälfte davon Kinder) völlig überfüllt war. Im Herbst 2020 brannte das Camp ab. Alle Menschen verloren ihre Hütten und Zelte und schliefen auf der Straße.

Hintergrund

Der Ausstellung zugrunde liegt Alea Horsts Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns – Europas vergessene Kinder“, erschienen bei Klett Kinderbuch (Nominierung zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2023, Sparte: Sachbuch). Darin wirft Alea Horst Fragen auf wie: Hat jedes Kind ein Recht auf ein menschenwürdiges Zuhause, ein menschenwürdiges Leben?

Die Wünsche der in den Flüchtlingslagern lebenden jungen Menschen offenbaren, wonach sie sich sehnen: nach Sicherheit, der Möglichkeit, zur Schule gehen zu können, nach gesundem Essen, medizinischer Versorgung, sauberen Toiletten, einer warmen Dusche oder Kleidung zum Wechseln.

Veranstaltungsdetails

Art:
Ausstellung
Ort:
Bildungswerkstatt Kirchberg
Kirchbergstraße 16
66115 Saarbrücken
Telefon:
+49 681 905-6467
Internet:
https://www.saarbruecken.de/rathaus/stadtentwicklung/stadtteilentwicklung/bildungswerkstatt_malstatt
Datum:
17.09.2024 - 09:00 Uhr bis 17.09.2024 - 15:00 Uhr
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Ansprechpartner

Lisa Blum
Leitung Schulkultur

+496819054907
lisa.blum@saarbruecken.de

Lisa Blum

Leitung des Bereiches Schulkultur
 

Lisa Blum

Lisa Blum - LHS Kulturamt

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