Seniorenbeirat
Der Seniorenbeirat berät die Stadtverwaltung, den Stadtrat und dessen Ausschüsse in allen seniorenspezifischen Fragen.
In der Landeshauptstadt Saarbrücken leben mehr als 45.000 Bürgerinnen und Bürger, die älter sind als 60 Jahre. In den nächsten Jahrzehnten wird sich diese Zahl noch um weitere 10.000 erhöhen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Einbindung von Seniorinnen und Senioren in die Kommunalpolitik und in Prozesse der Stadtentwicklung zunehmend an Bedeutung.
Sprachrohr und Interessenvertretung
Der Seniorenbeirat der Landeshauptstadt vertritt die Interessen der älteren Bevölkerung und fördert deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Er berät die Kommunalpolitik und Verwaltung in allen seniorenspezifischen Fragen und bringt die Belange und Bedürfnisse älterer Menschen in Saarbrücken in kommunale Entscheidungsprozesse ein. Zudem dient er als Sprachrohr für die Anliegen von Seniorinnen und Senioren und schafft eine gemeinsame Plattform, die es Betroffenen ermöglicht, in einen Dialog zu treten und Lösungen für anstehende Fragen zu erarbeiten.
Durch die Entwicklung von Ideen in allen altersbedeutsamen Bereichen der Stadt trägt er zur Verbesserung der Lebensverhältnisse von Seniorinnen und Senioren in Saarbrücken bei. In Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Amts für Gesundheit, Prävention und Soziales initiiert der Beirat verschiedene Projekte, organisiert Informationsveranstaltungen und Sprechstunden und wirkt an der Entwicklung altersgerechter Strukturen in der Kommune mit.
Die Mitglieder des Seniorenbeirats
Der Vorstand des Seniorenbeirats besteht derzeit aus 4 Vertreterinnen und Vertretern.
- 1. Vorsitzender: Lothar Arnold
- Stellvertretender Vorsitzender: Bertold Bahner
- Weitere Stellvertreter: Thomas Emser und Gabriele Ungers
Der Beirat umfasst darüber hinaus Vertreter aus folgenden Institutionen:
- Stadtratsfraktionen
- Seniorenorganisationen einzelner Parteien
- Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung
- Diakonisches Werk an der Saar
- Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Saarbrücken
- Integrationsbeirat der Landeshauptstadt
- Behindertenbeirat der Landeshauptstadt
- städtisches Amt für Gesundheit, Prävention und Soziales
Arbeitskreise
- Arbeitskreis 1: Gesundheit und Soziales
Ansprechpartnerin:
Ulrike Heydt, Telefon: +49 6897-6858551, E-Mail: ulrikeheydt@aol.com
- Arbeitskreis 2: Stadtplanung, Bau und Verkehr
Ansprechpartner:
Bertold Bahner, Telefon: +49 681-34173, E-Mail: LBBahner@t-online.de
- Arbeitskreis 3: Weiterbildung, Kultur und Freizeit
Ansprechpartnerin:
Dr. Christel Weins, Telefon: +49 177-4356107, E-Mail: c.weins@weins.de
- Arbeitskreis 4: Lebensgestaltung und Mitwirkung
Ansprechpartner:
Rüdiger Blies, Telefon: +49 681-9540040, E-Mail: Seniorenbeirat@saarbruecken.de
Der Seniorenbeirat Saarbrücken lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu ein, in seinen eingerichteten Arbeitskreisen mitzuarbeiten. Das Engagement ist ehrenamtlich und kann zeitlich flexibel gestaltet werden.
Lothar Arnold
Beiratsvorsitzender Seniorenbeirat
Telefon:
+49 681 57253
E-Mail:
seniorenbeirat@saarbruecken.de
Website:
https:// http://www.saarbruecken.de/seniorenbeirat
Erika Carganico
Behindertenbeauftragte Bezirk Mitte
Mobil:
+49 162 9417739
E-Mail:
carganico-wobedo@web.de
Sprechstunden
Die monatliche Sprechstunde vor Ort ist jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 15 Uhr im Rathaus St. Johann, Zimmer 312.
Jennifer Henkes
Geschäftsführung Behindertenbeirat und Seniorenbeirat
Telefon:
+49 681 905-3485
E-Mail:
jennifer.henkes@saarbruecken.de
Aktuelles
QuattroPole: Seniorenbegegnung in Luxemburg
Am 15. Juni trafen sich 42 Seniorinnen und Senioren aus Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier zu einer gemeinsamen Stadtführung in Luxemburg. Die von QuattroPole organisierte Seniorenbegegnung fand auf Initiative der luxemburgischen Dienststelle für Senioren im Rahmen der luxemburgischen Präsidentschaft statt, um einen grenzüberschreitenden Austausch im Seniorenbereich zu ermöglichen.
Programm
Nach Anreise mit Bus oder Zug nach Luxemburg konnten sich die Seniorinnen und Senioren aus den vier QuattroPole-Städten Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier bei einer gemeinsamen Stadtführung durch Luxemburg kennenlernen und untereinander austauschen. Der Stadtrundgang, der die City Promenade und das Plateau Kirchberg umfasste, wurde sowohl in deutscher als auch französischer Sprache angeboten, sodass alle Teilnehmenden aus den vier Städten ohne Verständnisprobleme folgen konnten.
Der Austausch konnte bei einem gemeinsamen Mittagessen im Stadtzentrum weitergeführt werden. Im Anschluss daran nahmen die Seniorinnen und Senioren an einem Vortrag der Gerontologin und Psychologin Dr. Marie-Paule Theisen von der Universität Luxemburg zum Thema „Achtsamkeit – ein Jungbrunnen im Alter“ teil. Dabei wurden vor allem die Konzentration auf das Leben im Augenblick sowie die Stressreduzierung thematisiert. Im Anschluss an den Vortrag konnten die Teilnehmenden auch selbst Achtsamkeitsübungen ausprobieren.
Diese Aktion ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit der Abteilungen für Soziales der vier Stadtverwaltungen der QuattroPole-Städte. Durch die gemeinsame Organisation konnte eine grenzüberschreitende Austauscherfahrung ermöglicht werden, bei der Seniorinnen und Senioren aus den vier Städten zusammenkommen konnten. Nachdem viele Aktionen zwei Jahre lang pandemiebedingt nicht stattfinden konnten, freuten sich alle Teilnehmenden sehr, in Austausch mit anderen Seniorinnen und Senioren zu kommen und die Stadt Luxemburg zu erkunden.
QuattroPole - ein grenzüberschreitendes Städtenetz
In der Grenzregion zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich verbindet QuattroPole seit 2.000 eine Region mit historischer, wirtschaftlicher und kultureller Vielfalt und gelebter Mehrsprachigkeit. Gemeinsam wollen Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier die Rolle der vier Städte auf der europäischen Bühne stärken und vorhandenes Wissen in innovativen Projekten bündeln.
Durch die Zusammenarbeit und die Umsetzung gemeinsamer Projekte sollen Synergieeffekte zwischen den Städten geschaffen und die wirtschaftliche Attraktivität des Standortes gestärkt werden.