Seniorensicherheitsberater

In Saarbrücken werden auf Initiative des Seniorenbeirates der Landeshauptstadt Saarbrücken und des Landesseniorenbeirates Seniorensicherheitsberater ausgebildet.

  • Was sind Seniorensicherheitsberater?

    Seniorensicherberater sind ehrenamtliche Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen, die die Polizei bei ihrer Aufgabe der Kriminalitätsprävention unterstützen und über Gefahren und Risiken, aber auch hinsichtlich Vorbeugungsmaßnahmen aufklären.

    Der Bevölkerungsanteil der Über-60-Jährigen steigt immer mehr. Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen müssen daher spezieller auf die Belange älterer Menschen zugeschnitten werden. Die Seniorensicherheitsberater verbreiten ihr erlerntes Fachwissen zu Prävention sowohl im Bekannten- und Verwandtenkreis, als auch über Seniorengruppen, Vereine und Organisationen.

    Zu unterschiedlichen Themenbereichen wie Kriminalprävention, Verkehrssicherheit oder Opferschutz werden Grundkenntnisse vermittelt, die die Berater dazu befähigen gezielte Verhaltensempfehlungen zu geben. Sie leisten Aufklärungsarbeit bezüglich der Gefahren im Lebensumfeld und geben Sicherheitstipps. Der Senioren-Sicherheitsberater ist damit Bindeglied zwischen Polizei und Senioren und informiert in Vereinen, bei Altennachmittagen, Clubtreffen aber auch in Einzelgesprächen vor Ort. Dabei wird die Arbeit der Polizei nicht ersetzt, sondern ergänzt.

  • Aufgaben der Seniorensicherheitsberater

    Beratung zu:

    • Sicherheit im Straßenverkehr
    • Sicherheit im Haushalt (Stolperstellen)
    • Verhalten am Kassenautomaten
    • Rauchmeldern und Notrufanlagen

    Informationen zu Betrügertricks:

    • Schockanrufe (zum Beispiel der "Enkeltrick")
    • Der Glas-Wasser-Trick
    • Unseriöse Kaffeefahrten
    • Betrügerische Haustürgeschäfte
    • Eigentumskriminalität
    • Internetkriminalität
  • Wer kann Sicherheitsberater werden?

    Voraussetzung für die unentgeltliche Tätigkeit als Sicherheitsberater ist ein Mindestalter von 55 Jahren. Die Bewerber dürfen keine Vorstrafen haben.

    Die Ausbildung ist kostenlos und die ehrenamtliche Tätigkeit ist zeitlich nach freiem Ermessen unabhängig planbar.

    Die Ausbildungslehrgänge der Mitarbeiter organisieren die Polizei, die Seniorenbeiräte und das Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport. Auch nach der Ausbildung gibt es eine enge Zusammenarbeit und Betreuung durch die Kontaktpolizei.

  • Zentraler Ansprechpartner

    Ansprechpartner für alle Stadtbezirke:

    Gunter Feneis, Tel. +49 681 45629, E-Mail: gfeneis@t-online.de

Ansprechpartner der einzelnen Stadtbezirke