Seniorensicherheitsberater

In Saarbrücken werden auf Initiative des Landesseniorenbeirates und des städtischen Seniorenbeirats sogenannte Seniorensicherheitsberater ausgebildet. Diese ehrenamtlich engagierten Berater und Beraterinnen informieren ältere Bürgerinnen und Bürger über Gefahren und Betrugsmaschen, um diesen ein sicheres und unbeschwertes Leben zu ermöglichen.

  • Was sind Seniorensicherheitsberater?

    Die Seniorensicherheitsberater/-innen sind Teil einer besonderen Kooperation zwischen Senioren, Polizei, Verwaltung und Organisationen wie der Verbraucherzentrale. Die bürgerschaftlich engagierten Frauen und Männer widmen sich dem Ziel, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, als besonders gefährdete Gruppe, durch gezielte Aufklärung davor zu bewahren, Opfer einer Straftat zu werden. Sie werden geschult, um Gefahrenpotenziale zu erkennen und teilen die Sorgen ihrer Altersgruppe.

    Diese ehrenamtlich engagierten Berater und Beraterinnen informieren ältere Menschen auf Augenhöhe über Kriminalprävention und werden regelmäßig zu neuen Betrugsmaschen und Gefahren geschult. Sie nehmen an „Mobilen Wachen“ der Kontaktpolizei teil und führen das ganze Jahr über Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen durch, beispielsweise in Kirchengemeinden, Nachbarschaftsnetzwerken oder Vereinen. Seniorensicherheitsberater/-innen leisten Aufklärungsarbeit bezüglich der Gefahren im Lebensumfeld älterer Menschen und geben Verhaltensempfehlungen. Dabei werden sie von der Kontaktpolizei unterstützt und verteilen Broschüren der Polizei, die präventive Tipps enthalten.

  • Wie beraten Seniorensicherheitsberater?

    Die ehrenamtlich engagierten Berater informieren ältere Menschen auf Augenhöhe über Kriminalprävention und teilen ihr Wissen im persönlichen Einzelgespräch oder bei speziellen Informationsveranstaltungen, die meist in Kirchengemeinden, Nachbarschaftsnetzwerken oder Vereinen abgehalten werden. 

    Dabei bieten sie Beratung beispielsweise zu folgenden Themen an: 

    • Sicherheit im Straßenverkehr
    • Sicherheit im Haushalt (Stolperstellen)
    • Verhalten am Kassenautomaten
    • Rauchmeldern und Notrufanlagen

    Und geben Informationen zu aktuellen Betrügertricks:

    • Schockanrufe (zum Beispiel der "Enkeltrick")
    • Der Glas-Wasser-Trick
    • Unseriöse Kaffeefahrten
    • Betrügerische Haustürgeschäfte
    • Eigentumskriminalität
    • Internetkriminalität
  • Wer kann Sicherheitsberater werden?

    Voraussetzung für die unentgeltliche Tätigkeit als Sicherheitsberater ist ein Mindestalter von 55 Jahren. Die Bewerber dürfen keine Vorstrafen haben.

    Die Ausbildung ist kostenlos und die ehrenamtliche Tätigkeit ist zeitlich nach freiem Ermessen flexibel planbar.

    Die Ausbildungslehrgänge der Mitarbeiter organisieren die Polizei, der Saarbrücker Seniorenbeirat und das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit. Auch nach der Ausbildung gibt es eine enge Zusammenarbeit und Betreuung durch die Kontaktpolizei.

In der Broschüre "Sicherheitsberatung für Seniorinnen und Senioren in der Landeshauptstadt Saarbrücken" finden Sie Wissenswertes zur Seniorensicherheitsberatung sowie eine Übersicht der zuständigen Berater und Beraterinnen in den jeweiligen Stadtbezirken.

Zentraler Ansprechpartner der Seniorensicherheitsberater in Saarbrücken

Gunter Feneis
Ansprechpartner Seniorensicherheitsberater

Telefon: 0681 456 29
E-Mail: gfeneis@t-online.de