Claudia Lang
Biografie
Die Kreativ-Dozentin Claudia Lang absolvierte nach ihrem Studium der Germanistik (Abschluss M.A.) und Kunstgeschichte (u.a. in Rom) zusätzliche Ausbildungen zur kreativen Tanzpädagogin und Erzählerin der Europäischen Märchengesellschaft.
Bevor sie sich für ihre freiberufliche Tätigkeit entschied, arbeitete sie in der Projektleitung im Bereich Vorschulerziehung in Kindergärten für Coasscit/Saar (Bildungsausschuss beim italienischen Konsulat).
Danach war sie Leiterin der Phantasiewerkstatt Krambambuli (Werkstatt für kreative Gestaltung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene) in Saarbrücken. Von 1997 bis 2003 leitete sie das Internat der Fachschule für Sozialwesen der Evangelischen Diakonissenanstalt in Speyer.
Seit 2003 ist sie als Kreativ-Dozentin unter anderem für den Fachbereich Schulkultur im Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken tätig. In diesem Rahmen führt sie Projekte und Kurse für Kinder an Grundschulen und Tageseinrichtungen sowie Angebote für das Kinder-Ferienprogramm durch.
Kunst-kreatives Arbeiten mit Kindern
Ihre kunst-kreative Arbeit beschreibt die Kreativ-Dozentin Claudia Lang persönlich wie folgt:
Und heute mache ich immer noch das, was ich früher gerne gemacht habe: Ich beschäftige mich mit Kunst, Literatur, Märchen und seit einigen Jahrzehnten auch mit Tanz. Das alles macht mir große Freude und das möchte ich weitergeben an möglichst viele Menschen. Ein berühmter Künstler, Paul Klee, den ich sehr schätze, hat einmal gesagt: "Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar".
Seit Jahren beobachte ich dies nicht nur bei den Menschen, die in meinen Kursen arbeiten, sondern auch bei mir selbst, wie sehr das Innere, die seelischen Vorgänge in mir, meine Arbeits- und Ausdrucksweise beeinflussen, sowohl im malerisch-plastischen Gestalten als auch im Tanz. Das Märchen zeigt ebenfalls die seelischen Zustände und inneren Vorgänge des Menschen in wunderbar einfachen und dennoch treffenden sprachlichen Bildern auf, so dass es sich hervorragend für die kreative Arbeit auch in Kombination mit der tänzerischen Darstellung eignet, bzw. sie ergänzt.
Die Verwendung von sogenannten "Abfallmaterialien", Fundstücken, Naturmaterial kennzeichnet meine Arbeitsweise. Die zunächst unscheinbaren Materialien erfahren durch die besondere Verarbeitung eine Verwandlung und werden so zu witzigen, skurrilen, anrührenden Kunstobjekten, Collagen, Schattenspielfiguren, Marionetten etc...“.