Kirchenbücher 1622 bis 1797
Die evangelischen Kirchenbücher beginnen in Saarbrücken 1622, in St. Johann 1634. Im 18. Jahrhundert existierte in Saarbrücken auch eine reformierte Gemeinde, deren Kirchenbücher 1747 beginnen.
Die Saarregion war von 1648 bis 1691 französisch besetzt und wurde als "Province de la Sarre" verwaltet. In St. Johann wurde in dieser Zeit wieder eine katholische Kirchengemeinde eingerichtet.
Die katholischen Kirchenbücher beginnen 1685. Nach dem Frieden von Rijswijk 1691 musste die katholische Gemeinde erhalten bleiben. St. Johann war deshalb schon im 18. Jahrhundert eine gemischt konfessionelle Stadt.
Zur katholischen Kirchengemeinde St. Johann gehörten außer St. Johann die Orte:
Bischmisheim |
Brebach-Halberg |
Bübingen |
Burbach |
Dudweiler |
Fechingen |
Fischbach |
Gersweiler |
Goffontaine (Scheidt) |
Güdingen |
Klarenthal |
Malstatt |
Ottenhausen |
Quierschied |
Rentrisch |
Rußhütte |
Saarbrücken |
Scheidt |
St. Arnual |
Sulzbach |
Von 1845 bis 1854 bestand in Saarbrücken eine deutsch-katholische Gemeinde, deren Kirchenbuch ebenfalls hier erhalten ist.
Die Kirchenbücher wurden zum Teil als Mischbücher, zum Teil in mehreren Bänden geführt.
Seit Dezember 2010 verfügt das Stadtarchiv Saarbrücken auch über Reproduktionen der evangelischen Kirchenbücher Dudweiler.
Weitere Angaben finden Sie im Online-Findmittel.