Krieg in der Ukraine: Tipps zum Umgang mit Fake News

Falschmeldungen - so genannte Fake News - sind auch während des Angriffes von Russland auf die Ukraine ein großes Problem. Dank der sozialen Medien verbreiten sie sich immer häufiger und immer schneller. Wurden sie schon mal in die Welt gesetzt, ist die Eindämmung von Fake News nur schwer möglich. Viele Falschmeldungen sollen gezielt Panik auslösen.

Hier gibt es Tipps, wie Sie Falschmeldungen entlarven können. 

Nutzen Sie nur fundierte Quellen

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Fake News Info der Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) - (bpb) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

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Fake news erkennen

Sind Informationen nur vage oder unvollständig, dann ist eine gesunde Skepsis angebracht. Damit Sie „Fake News“ erkennen, sollten Sie folgende Punkte hinterfragen:

  1. Woher stammt die Info?
    Hier hilft es, den Verfasser der News genauer anzusehen.
  2. Welche anderen Beiträge des Urhebers gibt es?
  3. Sind die bisherigen Beiträge glaubhaft?
  4. Gibt es Belege für die Information?
  5. Wird die Nachricht über andere (größere Medien) verbreitet?
  6. Was ergibt die Online-Recherche zu diesem Thema?
  7. Wie aktuell ist die Nachricht?

Auch unklare Autoren, also wenn die Herkunft der Information nicht eindeutig geklärt ist, kann ein Indiz für Fake News sein. Wer ist der angebliche Experte wirklich, der zitiert wird? Gleiches gilt auch für unklare Quellen und Zitate, bei denen nicht nachvollzogen werden kann, wer sie tatsächlich gesagt hat. Auch veraltete Quellen, die nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen, werden zu Falschmeldungen.

 

Helfen Sie mit

Sie können bei der Verbreitung von Falschmeldungen aktiv mitwirken. Weisen Sie sofort auf Falschmeldungen hin, sobald diese auftauchen. Je schneller alle gemeinsam gegensteuern, desto weniger wird sich die falsche Information verbreiten. Gerade junge Menschen sollten dafür ein sensibles Gespür entwickeln.

Jeder von uns sollte sehr vorsichtig damit sein, Informationen zu teilen. Denn eine geteilte Meldung, die nicht als hundertprozentig gesichert gilt, verbreitet sich auf diese Weise weiter. Wichtig ist auch andere Personen und auch andere Institutionen (z.B. die Vereine im Ort) darauf aufmerksam zu machen, wenn man selbst oder jemand anderes Teil von Falschmeldungen sind.